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Alexander Fehling

Geboren in Deutschland

Deutscher Schauspieler und Drehbuchautor. Blonder Frauenschwarm und Charakterdarsteller mit Geschick und Gespür bei der Auswahl seiner Rollen, hat sich Alexander Fehling mit seinem Debüt in Robert Thalheims "Am Ende kommen Touristen" (2007), in dem er sich als Wehrdienstverweigerer, der in Auschwitz Zivildienst leistet und sich um einen KZ-Überlebenden kümmert, sofort einen Namen gemacht. Seinen Durchbruch schaffte er in der Titelrolle von "Goethe!" (2010), wo er den jungen Dichterfürsten als Lebemann spielt, der mit dem Landesfürsten von Weimar (Moritz Bleibtreu) Dispute führt und Frauen nachjagt. 2012 schrieb er mit Jan Zabel das Drehbuch zu dessen existenziellem Drama "Der Fluss war einst ein Mensch" und verkörperte einen weißen Mann, der im Marschland von Botswana um sein Überleben kämpft.

Alexander Fehling wurde 1981 in Berlin geboren und studierte von 2003-2007 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. In den Jahren debütierte er 2005 am Theater als Prinz in "Schneewittchen", in Ödön von Horvaths "Glaube Liebe Hoffnung" und als Siegfried in "Die lustigen Nibelungen", 2007 sah man ihn in Schillers "Wallenstein"-Trilogie als Feldherr Max Piccolomini und 2011 als Apotheker Charles Bovary in der Bühnenfassung von Gustave Flauberts Roman "Madame Bovary". Er trat in Nebenrollen der TV-Serien "Der Kriminalist", "KDD - Kriminaldauerdienst" und "Polizeiruf 110" auf.

Nach "Am Ende kommen Touristen" war Fehling als in die jüngste Buddenbrooks-Tochter verliebter Morten Schwarzkopf in Heinrich Breloers Thomas-Mann-Adaption "Buddenbrooks", als Assistent der am Kriegsverbrechertribunal in Den Haag arbeitenden Juristin in Hans-Christian Schmids "Sturm", als Master Sergeant mit Codenamen Pola Negri in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" und als verbummelter Student in der Komödie "13 Semester" zu sehen. 2012 übernahm er eine Rolle in Ulli Lommels "Cowboy Factory", ein Drama um die Schauspieler um Pop-Artist Andy Warhol.

Fehling spielte viermal an der Seite von August Diehl, nach "Buddenbrooks" und "Basterds" in Andreas Veiels "Wer wenn nicht wir" (2011), wo er als RAF-Gründer und Terrorist Andreas Baader dem Verleger und Schriftsteller Bernward Vesper (Diehl) dessen Geliebte Gudrun Ensslin (Lena Lauzemis) abspenstig macht, und in dem packenden Drama "Wir wollten aufs Meer" (2012), wo er 1982 in Rostock als Hafenarbeiter Cornelis mit seinem Kumpel (Diehl) träumt, als Matrosen der DDR-Handelsmarine die Weltmeere zu befahren und dafür Spitzeldienste für die Stasi übernimmt.

Alexander Fehling erhielt für "Am Ende kommen Touristen" den Förderpreis Deutscher Film und wurde 2011 als Shooting Star bei der Berlinale ausgezeichnet. Er wurde 2011 mit dem Jupiter Award für "Goethe!" und mit dem Deutschen Regiepreis Metropolis für "Goethe!" und "Wer wenn nicht wir" geehrt.

Fehling, ein Bariton, der auch Hörspiele einspricht, spielt Klavier und Gitarre. Er war 2007-2011 mit Schauspielerin Nora Tschirner liiert und ist mit Schauspielerin Peri Baumeister zusammen.

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