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Andy Serkis

Geboren am 20.04.1964 in Ruislip, London

Britischer Schauspieler, Regisseur und Produzent. Das wahre Gesicht des britischen Schauspielers Andy Serkis ist meist hinter digitalen Masken verborgen, denn der Charakterdarsteller ist Meister der digitalen Motion-Capture- und Performance-Capturing-Verfahren, mit denen durch echte Schauspieler, ihre Augen, Bewegungsabläufe und Körpersprache, nie gekannte Ausdrucksstärke bei digitalen Charakteren erreicht werden kann. Serkis wurde auf diese Weise durch die Verkörperung von Gollum/Smeagol in Peter Jacksons "Der Herr der Ringe"-Trilogie (2001/05) und Jacksons "Der Hobbit"-Trilogie (2012/14) sowie als "King Kong" (2005), als animierter Primat Caesar in "Planet of the Apes: Prevolution" (2011) und "Planet of the Apes: Revolution" (2014) zum quasi unbekannten Weltstar. Dank Serkis transportierten die Wesen aus diesen Filmen hochsensible echte Gefühle. 2014 steht er als noch unbekannter Charakter in "Star Wars: Episode VII" vor der Kamera. Andrew Clement "Andy" Serkis wurde 1964 in Ruislip Manor, Middlesex, als Sohn einer sich um behinderte Kinder kümmernden Mutter und eines immer abwesenden Gynäkologen aus dem Irak geboren und reiste in den ersten zehn Lebensjahren mit der Familie häufig in den Nahen Osten. Nach Abschluss der St. Benedict's School schrieb er sich für Independent Studies an der Lancaster University ein, machte 1985 seinen Abschluss. Er fand Arbeit am Dukes Theatre in Lancaster, gab 1989 sein TV-Debüt in "The New Statesman" und 1994 sein Kinodebüt in "Der Prinz von Jütland". Serkis fiel als Charakterdarsteller in der TV-Serie "Finney" (1994) als drogensüchtiger Sohn eines Kriminellen auf und war in Literaturverfilmungen der BBC ("Oliver Twist") und Filmen von Mike Leigh (Playboy in "Karriere Girls", 1997; Theatermanager in "Topsy Turvy", 1999) zu sehen. Er war in Horrorfilmen britischer Weltkrieg-I-Soldat in "Deathwatch" (2002), Pater in "Blessed" (2004) und Entführer in "The Cottage" (2008). Er trat in Christopher Nolans Zauberer-Thriller "Prestige" (mit Hugh Jackman und Christian Bale) auf, war Serienmörder Hare in "Burke and Hare" (mit Simon Pegg als Burke), Gangsterboss in der Adaption von Graham Greenes Roman "Brighton Rock" (2010) und im Drama "Am Ende eines viel zu kurzen Tages" (2012, mit Jamie Bell) Psychologe. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Verkörperung des Punk-Sängers Ian Dury im Biopic "Sex & Drugs & Rock & Roll" (2010). Zu Serkis virtuellen Charakteren gehören der Seebär Kapitän Haddock in Steven Spielbergs "Die Abenteuer von Tim und Struppi" (2009, 2014) und Capricorn in "Tintenherz" (2009). 2011 gründete Serkis die Produktionsfirma The Imaginarium, die sich auf Filme mit Hilfe von Bewegungsmodellen konzentriert und zu deren ersten Projekten die Adaption von George Orwells "Animal Farm" gehört, wo Serkis die Regie übernehmen wird. Serkis war unter anderem für Golden Globe, Emmy Award und BAFTA Award nominiert und unterstützt die Bemühungen, die Preise für digitale Charaktere, die er mehrfach erhielt, auch bei der Oscar-Verleihung einzuführen. Serkis ist seit 2002 mit Schauspielerin Lorraine Ashbourne verheiratet. Sie haben drei Kinder und leben in London. Serkis, der ursprünglich bei "Herr der Ringe" nur als Synchronsprecher vorgesehen war, ist Vegetarier, gab aber während der Dreharbeiten auf und aß Fisch. Seine Erfahrungen publizierte er im Buch "Gollum: Auf die Leinwand gezaubert" (2003).

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