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Audrey Tautou

Geboren am 09.08.1978 in Beaumont, Puy-de-Dôme

Als süße Fee und guter Engel von Montmartre eroberte Audrey Tautou mit ihrem bezaubernden Lächeln, kecken Antlitz und neugierigen Kulleraugen in "Die fabelhafte Welt der Amélie" auf Anhieb das europäische Publikum. Das skurrile Großstadt-Märchen um die mit verklärt-verschmitztem Blick flanierende Kellnerin, die eine amouröse Schnitzeljagd durch Paris erlebt und die Menschen in ihrem Umkreis glücklicher macht, lockte über acht Mio. Franzosen ins Kino, gewann den Europäischen Filmpreis 2001 und vier Césars - leider keinen für Tautou, die allerdings schon zwei Jahre zuvor für ihre Rolle in "Schöne Venus" mit dem César als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet worden war. Tautou, die wie die kleine Schwester von Juliette Binoche aussieht, spielte darin neben Nathalie Baye und Mathilde Seigner die jüngste der Angestellten des Pariser Schönheitssalons "Vénus Beauté", die gern eine Dame sein möchte und ihr Glück bei einem älteren Kavalier (Robert Hossein) findet. 1978 in Beaumont geboren, studierte Tautou in Paris Literatur, gab aber das Studium auf, als sie erste kleine Erfolge am Theater hatte. Nach einigen Kurz- und TV-Filmen wurde sie mit "Schöne Venus" in Frankreich bekannt und spielte in Serge Maynards "Voyous voyelles" die 19-jährige Aurélie, die von zu Hause nach Paris. In "Le battement d'ailes du papillon", dessen Handlung sich in 24 Stunden abspielt, war sie Irène, die in der Metro erfährt, dass sie die Liebe ihres Lebens finden wird. Noch vor Beendigung dieser Filme hatte sie "Amélie"-Regisseur Jeunet engagiert, den allein ihr Look auf dem Plakat von "Schöne Venus" davon überzeugte, dass sie die perfekte Amélie sei. Wie zum Beweis legte sie für ihren nächsten Film "Wahnsinnig verliebt" den dunklen Pagenschnitt ab und bewies in einer darstellerischen Tour de force zwischen Zauber und Monstrosität schwankend ihre "dunkle Seite". Auch in der Studentenkomödie "L'auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr" zeigte sich Tautou weit entfernt von der Lieblichkeit Amélies: Als Martine muss sie ihren Freund, Wirtschaftsstudent Xavier (Romain Duris), für dessen Auslandsstudium nach Barcelona verabschieden. Als sie ihn dort besucht, erweist sich Xavier hinsichtlich seiner sexuellen Fertigkeiten inzwischen so versiert, dass sie ihm verstört den Laufpass gibt. In der Fortsetzung "L'auberge espagnole 2 - Wiedersehen in St. Petersburg" war Tautou erneut mit von der Partie. Ungleich ernster zeigt sie sich in Stephen Frears Thriller "Kleine schmutzige Tricks", der in der Welt illegaler Immigranten in England spielt. Für den französischen Altmeister Alain Resnais singt sie in dem federleichten Musical "Pas sur la bouche" bevor sie wieder von Jean-Pierre Jeunet als "Mathilde" vor die Kamera geholt wird. Der hätte diesen ungewöhnlichen Liebesfilm im Ersten Weltkrieg nicht ohne seinen "Amélie"-Star gedreht, wie er in Interviews betont. Als Sophie Neveu, der Nichte des ermordeten Louvre-Direktors, versucht sie in "The Da Vinci Code - Sakrileg" zusammen mit dem renommierten Harvard-Symbologen Robert Langdon (Tom Hanks), eine Verschwörung zu entschlüsseln. Dan Browns Roman "Sakrileg" war schon lange Bestseller, bevor sich Ron Howard 2006 zur Verfilmung entschloss. Tautous unbedachter Unschuldsblick kam gehörig in der leichten Komödie "Hors de prix" zum Einsatz. Mit Gad Elmaleh als Filmpartner spielt sie ein Liebespaar, wobei sie besonders durch ihre sexy Outfits wirkt. In Claude Berris Unterhaltungsfilm "Zusammen ist man weniger allein" (2007) trat Tautou als Putzfrau Camille auf, die davon träumt, als Zeichnerin leben zu können. Als sie ihren stotternden Nachbarn (Laurent Stocker) näher kennen lernt, beschließt sie zu ihm und dem Gourmet-Koch Franck (Guillaume Canet) zu ziehen, der auch noch seine Großmutter mit einziehen lässt. Eine Traumrolle ergatterte Tautou im Film über Leben und Schaffen der französischen Stilikone "Coco Chanel", vielleicht Tautous reifste Darstellung bisher. Ganz ähnlich wie in Amélie betätigt sich Audrey Tautou nun als verschmitzte Manipulatorin menschlicher Gefühle in "Bezaubernde Lügen", wenn sie den Liebesbrief eines Verehrers an ihre Mutter weiterschickt.

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