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Bob Balaban

Geboren in USA

Amerikanischer Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent, der seit 1968 in über 70 Filmen auftrat und mit zwanzig TV-Regiearbeiten, Theaterstücken und Kinderbüchern zu den produktivsten Künstlern der USA gehört. Balaban ist vor allem als Nebendarsteller bekannt, der in seiner ersten Filmrolle als junger Schwuler 1968 Jon Voight in "Asphalt Cowboy" im Kino anmachte und 2006 als Verleger von Truman "Capote" und als aufgeblasener Buch- und Filmkritiker in "Das Mädchen aus dem Wasser" agierte. Balaban gehörte zur verrückten Fliegertruppe in Mike Nichols' Kriegs-Satire "Catch-22", zur Raumfahrercrew in "2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" und trat ungenannt in Jackie Chans Agenten-Action-Comedy "The Tuxedo" auf. Balaban war u.a. in Woody Allens "Harry außer sich", in "City Slickers" und der Hundekomödie "Best in Show" zu sehen. Er entwickelte mit Robert Altman die Idee zu "Gosford Park" (2002), schrieb am Drehbuch, spielte und produzierte.

Für Deutschland spielt Balaban eine besondere Rolle als der amerikanische Reporter, der den unter der Kant-Straße in Berlin verborgen lebenden Führer Adolf Hitler (Armin Müller-Stahl) in Müller-Stahls Regiedebüt "Gespräch mit dem Biest" (1997) interviewt. In der TV-Serie "Seinfeld" ist er der NBC-Manager, in "Friends" hat er einen Gastauftritt als Vater von Phoebe (Lisa Kudrow), und er gehört zu den über hundertfünfzig Gaststars von Michael Manns epochaler "Miami Vice"-Serie.

Robert Ember "Bob" Balaban wurde 1945 in Chicago geboren. Sein Vater Ember war einer von sieben Brüdern, denen die Kinokette Balaban & Katz gehörte, der Großvater Produktionsleiter bei MGM. Onkel Barnaby war jahrelang Chef von Paramount Pictures, entwickelte das berühmte "Balaban's Law" (ein Film muss das Dreifache seiner Herstellungskosten einspielen, um erfolgreich zu sein) und wurde 1964 nach dem Debakel von "Der Untergang des römischen Reiches" entlassen. Balaban studierte an der Colgate University in Hamilton, New York, und schlug sich danach als freier Künstler durch.

In Steven Spielbergs SF-Klassiker "Unheimliche Begegnung der dritten Art" (1977) spielte Balaban den Übersetzer der Alien-Sprache und schrieb über seine Erfahrungen ein Buch. Er ist Autor der Kinderbücher um den Hund der "McGrowl"-Reihe ("Beware of Dog"). 2001 hatte seine Musical-Comedy-Collage "Pageant" in Chicago Premiere. 1999 inszenierte Balaban in Louisville das Bühnenstück "Y2K" von Arthur Kopit ("Indians").

Bob Balaban inszenierte rund zwanzig TV-Movies, u.a.das Familiendrama "Parents" (mit Randy Quaiid) und "The Last Good Time" (mit Müller-Stahl), das 2004 in Avignon ausgezeichnet wurde. Als Theaterschauspieler war Balaban, der als junger Mann in einer Bühnenadaption der "Peanuts"-Comics in der Rolle des Linus (der mit der Schmusedecke) aufgetreten war, 1979 für den Tony Award (für "An Inspector Calle") nominiert. 2003 wurde Balaban als Mitglied des Ensembles von Christopher Guests "A Mighty Wind" von der Filmkritikervereinigung in Florida ausgezeichnet.

Balaban besitzt ein Apartment in Manhattan und ein Strandhaus, das Gegenstand einer von ihm geschriebenen TV-Serie wurde.

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