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Christina Ricci

Geboren am 12.02.1980 in Santa Monica, Kalifornien

Kinderstar in Fantasy-Filmen, pummelige Kindfrau, Superbiest, das es faustdick hinter den Ohren hat, und Independent-Ikone mit Hang zu rebellischen Rollen, ebenso bissig wie rätselhaft: Christina Ricci mit ihren großen dunklen Kulleraugen, die finster, scheu und ulkig wirken können, und ihren dem Babyspeck entwachsenen, leicht molligen Rundungen gehört zu den wandlungsfähigsten jungen Schauspielerinnen Hollywoods, die mühelos zwischen Genrefilmen und Arthouse-Kino pendelt. Die nur 1,55 Meter große Ricci schwört auf Filme: "Du kannst Dinge tun, die du im wahren Leben nie machen könntest." Ihre Traumrolle als Psychokillerin ist ihr allerdings vorläufig von Charlize Theron in "Monster" (2003) weggenommen worden, wo Ricci als aus der Schule und von zu Hause weggelaufene lesbische Selby Wall die Geliebte und spätere Verräterin der authentischen Truckerin und Serienkillerin Aileen Wuornos (Theron) wird. Mit neun Jahren gab Ricci als skurrile jüngere Tochter von Cher neben Winona Ryder ihr Filmdebüt in der Komödie "Meerjungfrauen küssen besser" und fiel in den beiden Fantasy-Filmen um die "Addams Family" als Tochter Wednesday mit Hang zu makabren Spielchen auf. Die Geistergeschichte "Casper", wo sie als Mädchen Kat in dem titelgebenden Gespenst einen Freund findet, brachte ihr den NATO ShowEast Star of the Year Award ein, der zusammen mit dem vom Motion Picture Booker's Club verliehenen Star of Tomorrow Award ihre Leistungen würdigte. Zum Genrefilm kehrte Ricci später tatsächlich als Pflegetochter von Kim Basinger in "Die Prophezeiung", als vom kopflosen Reiter verfolgte Schöne in Tim Burtons "Sleepy Hollow", als Weltenbummlerin, die auf obskure Katastrophenreiter trifft, in "The Gathering" und als "Miranda", die einen Bibliothekar ins Reich der Träume entführt, zurück. Riccis eigentliche Domäne wurde der Independent-Film und seine driftenden Teenager. 1997 schaffte sie in Ang Lees "Der Eissturm" als 14-jährige Wendy, die ihre erwachende Sexualität an zwei Freunden ausprobiert und mit ihnen spielt, Wechsel und Durchbruch zu reiferen Rollen. Von Vincent Gallo wird sie in seinem Regiedebüt "Buffalo 66" entführt und soll sich vor den Eltern als seine Frau ausgeben, in John Waters' "Pecker" ist sie die Domina des Waschsalons, in dem ihr Freund fotografiert. Der Part des bissigen Luders Deedee Truitt in "The Opposite of Sex" bescherte ihr den Preis als Beste Darstellerin auf dem Filmfestival von Seattle und Nominierungen für den Golden Globe Award, den American Comedy Award und den Independent Spirit Award. Für die drei Filme verlieh ihr das National Board of Review den Preis als Beste Darstellerin. Für Woody Allen stand Ricci in "Anything Else" als Freundin von Jason Biggs vor der Kamera, in "Eine Nacht in New York" ist sie ein taffer Long Island Teenie, der eine Party verschläft, und in der letzten Staffel der Kultserie "Ally McBeal" hatte sie einen Gastauftritt. Mit "Prozac Nation" gab sie 2003 ihren Einstand als Produzentin. 2004 belebte Wes Craven in "Verflucht" das Werwolfthema neu und Ricci entwickelte als die TV-Show-Mitarbeiterin Ellen nach dem Angriff eines wolfähnlichen Tieres animalische Instinkte. In "Black Snake Moan", dem dritten Spielfilm von Regisseur und Drehbuchautor Craig Brewer, findet ein verbitterter ehemaliger Musiker (Samuel L. Jackson) die halbnackte und fast zu Tode geprügelte Rae (Ricci), pflegt sie zu Hause und will vor allem ihre seelischen Verletzungen heilen. 2006 castete sie Mark Palansky für die Hauptrolle seiner amerikanisch-britische Filmkomödie "Penelope". Nach einem Hexenflucht leidet Penelope darunter, eine hässliche und abstoßende Nase zu haben. Nur die Liebe eines Menschen könnte den Fluch brechen. "Home of the Brave" von Hollywoodveteran Irwin Winkler fokussierte vier Heimkehrer, die im Irak-Krieg in einen Hinterhalt geraten sind und schwer traumatisiert wurden. Als Sarah Schivino spielt sie die Verlobte eines getöteten Soldaten.

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