George A. Romero
Geboren am 04.02.1940 in USA
Sein Regiedebüt "Die Nacht der lebenden Toten", in dem Zombies nachts auf einem Friedhof ein Blockhaus mit mehreren Menschen belagern, läutete 1968 die Welle moderner Horrorfilme ein. Regisseur George A. Romero wurde in der Bronx geboren, studierte in Pittsburgh, wo viele seiner Filme spielen, und wurde Produzent von Werbefilmen und Fernsehdokumentationen im Bereich Sport und Geschichte. Den Zombies widmete er zwei weitere Filme, die eine Trilogie bilden. Der erste war in Schwarzweiß gedreht, die anderen in Farbe. "Zombie" (1979) spielt in einer riesigen Mall, wo die Zombies Amok laufen. Von der Kritik wurde der Film als Metapher für die sich selbst auffressende Konsumwelt gedeutet. 1985 entstand mit "Die Rückkehr der lebenden Toten" der dritte Teil. In Romeros Vampirfilm "Martin" (1978) ist der Blutsauger der nette Junge von nebenan und Vorwegnahme des Yuppie-Typus. Mit dem Schriftsteller Stephen King begann 1977 eine zwei Filme umfassende Zusammenarbeit: der Episodenfilm "Creepshow" und "Stephen Kings Stark", eine Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Story um einen persönlichkeitsgespaltenen Schriftsteller. Nicht zu Stande kamen "Brennen muss Salem", den Tobe Hooper inszenierte, und "The Stand", der den Studios erst zu aufwändig war, dann von Mick Garris inszeniert wurde. Bei "Two Evil Eyes" arbeitete Romero mit dem italienischen Regisseur Dario Argento ("Phantom der Oper") zusammen. Eine Ausnahme in seinem Gruselwerk bildet "Knightriders - Ritter auf heißen Öfen" (1981), eine Version der Artus-Sage unter Rockern, deren Anführer von Ed Harris gespielt wird.