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Halle Berry

Geboren am 14.08.1966 in Cleveland, Ohio

Als sie im geblümten, teils transparenten Chiffon-Kleid 2002 den Oscar als Beste Weibliche Hauptdarstellerin in Empfang nahm, überzog sie fassungslos unter Tränen, Aufregung und Stolz ihre Dankesrede und schrieb als erste mit dem Oscar ausgezeichnete schwarze Hauptdarstellerin Filmgeschichte. Halle Berry erhielt den Oscar für "Monster's Ball", wo sie sich als Kellnerin in den Mann verliebt, der Henker ihres Mannes ist: sensationell zwischen Kraft, Verzweiflung, Zorn auf die Verhältnisse und Lebenswut, die sie in wilder Begierde in die Arme des Weißen treibt (in den USA gekürzte Sexszene). Halle Berry wurde parallel in "Stirb an einem anderen Tag" die erste in einem James-Bond-007-Film spielende Oscarpreisträgerin, die den Coup toppte, indem sie im Jubiläumsfilm (der zwanzigste 007) vor Pierce Brosnan mit einem Auftritt eingeführt wird, der den ersten Bond-Film zitiert: Sie entsteigt in dem Bikini den Fluten, mit dem 1962 Ursula Andress, die erste Bondine, in "James Bond jagt Dr. No" 1961 Furore gemacht hatte. Die Rolle der Jinx brachte ihr den Image Award 2003 ein. Mit ihrer atemberaubenden Figur war dies für Berry die leichteste aller Übungen, hatte sie sich, wenn die Kasse stimmte, auch barbusig gezeigt, was Filmpartner Hugh Jackman im Action-Film "Passwort: Swordfish" buchstäblich ins Stolpern brachte. Am 14. August 1968 in Cleveland, Ohio, geboren, wollte die afroamerikanische Schönheit Fotografin werden, betrat jedoch mit 17, als sie zur Miss Teen All American des Jahres 1985 gewählt wurde, die Tür ins Showbusiness. Nach TV-Serienrollen debütierte sie in Spike Lees "Jungle Fever" als Crack-Süchtige und schlug sich zwischen Modeltätigkeit und Film mit Rollen durch, von denen die (ursprünglich für eine Weiße geschriebene) sexy Sekretärin im Comic-Film "Die Familie Feuerstein" populär wurde. Coole Stewardess im Actioner "Einsame Entscheidung", junge Lehrerin in "Race the Sun" und Street Girl in der Politsatire "Bulworth", in der sie Warren Beatty als durchgeknallten Senator auf einer Odyssee durch Nachtclubs und Politauftritte begleitet. Das ermöglichte ihr, 1999 das Biopic "Introducing Dorothy Dandridge" zu produzieren und die Rolle der in den 50er-Jahren berühmten Darstellerin zu übernehmen. Der Film brachte ihr Golden Globe, Emmy und Screen Guild Award ein. Im Genrekino gehört Halle Berry als das Wetter kontrollierende Mutantin Storm zu den Helden der "X-Men"-Trilogie (200, 2002, 2006) und hat als "Catwoman" (2004) in einer weiteren Comic-Verfilmung gespielt. Sie bewies Mut, als sie, 2005 für diese Rolle mit dem "Razzie"-Preis als schlechteste Schauspielerin ausgezeichnet, auf der Preisverleihung erschien und sich bedankte. Im selben Jahr erhielt sie als Psychiaterin, die in der eigenen Klinik zur Patientin wird, für "Gothika" den Teen Choice Award und als Produzentin des Dramas "Lackawanna Blues" den Black Movie Award. Sie brillierte im Drama "Things We Lost in The Fire" als trauernde Witwe, beeindruckte in der Episodenkomödie "Happy New Year" als Krankenschwester mit Herz und spielte im metaphysischen Wachowski-Epos "Cloud Atlas" eine Vielzahl von Charakteren in verschiedenen Zeitebenen. Aber auch für die Bad-Taste-Ensemblekomödie "Movie 43" war sich Berry nicht zu schade. Aktuell gerät sie im Thriller "The Call - Leg nicht auf!" als Notruftelefonistin in ein Katz- und Maus-Spiel mit einem Serienkiller. In Deutschland wurde Halle Berry wegen ihrer Popularität als Bond-Girl 2002 mit dem Bambi ausgezeichnet, zehn Tage vor dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin der Berlinale (für "Monster's Ball"). In James Foleys "Perfect Stranger" (2006) spielt sie eine Frau, die den Mord an ihrer Freundin aufkären will und undercover in der Online-Liebe-Szene recherchiert. Von 1992 bis 1997 war Halle Berry mit dem Baseballspieler David Justice, von dem sie wegen Misshandlung geschieden wurde, und von 2001 bis 2005 mit Eric Benét verheiratet, dessen Tochter sie adoptierte. 2000 wurde sie für einen Autounfall mit Fahrerflucht zu 13.500 Dollar Bußgeld und drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die an Diabetes leidende Schauspielerin arbeitet ehrenamtlich für Vereinigungen, die sich um junge Leute mit Drogen- und Alkoholproblemen kümmern.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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