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Jack Thompson

Geboren in Australien

Australischer Schauspieler. Lebende Legende und einer der beliebtesten australischen Schauspieler wurde Jack Thompson mit populären TV-Serien ("Spyforce") bekannt, sorgte in den 70er- und 80er-Jahren für das internationale Renommee des australischen Films und war auf Rollen als Rauhbein mit Herz in Filmen von Bruce Beresford abonniert. Er übernahm Gastrollen in Filmen von Clint Eastwood bis Steven Soderbergh und Blockbustern wie "Stars Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002). In Baz Luhrmans monumentalem Heimat-Epos "Australia" (2008) ist er als Alkoholiker und Buchhalter Kipling Flynn neben Hugh Jackman zu sehen.

Jack Thompson wurde 1940 als John Hadley Payne in Manly, einem Vorort von Sydney, geboren, besuchte die dortige Boys High School und studierte an der University of Queensland. Zunächst wollte er UN-Diplomat werden, entschied sich dann aber für die Schauspielerei und erlangte zwischen 1968 und 1973 Popularität mit TV-Serien wie "Skippy, das Känguruh", "Motel", "S.O.S. Charterboat" und "Spyforce". In der Zeit wurde er von TV-Produzent Peter Thompson als dessen Bruder adoptiert und nahm seinen Künstlernamen an. Aufsehen erregte seine ménage à trois mit der späteren Ehefrau Leona King und ihrer Schwester Bunkie.

Zwischen 1974 und 1982 sorgte Thompson als Direktor der Australian Film Finance Corproration und als Schauspieler in Filmen von Bruce Beresford und Philippe Mora für das weltweite Ansehen des New Australian Films. Er war humorvoller Schafscherer in den Outbacks in "Männer ohne Sonntag", Banditenjäger in "Mad Dog" und Verteidiger der Leutnante in Beresfords "Der Fall des Lieutenant Morant". Weitere Rollen übernahm er in "Caddie - Eine Frau geht ihren Weg" und in "Der Mann von Snowy River".

In den 80er-Jahren war Thompson Lager-Captain Hicksley in Nagisa Oshimas Weltkrieg-II-Drama "Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence" und Söldner in Paul Verhoevens Mittelalter-Action "Flesh and Blood". In den 90er-Jahren spielte er den Anführer der Wilderer in Disneys Wüsten-Abenteuer "Die Spur des Windes" (mit Reese Witherspoon), Kevin Spaceys Verteidiger in Clint Eastwoods Südstaaten-Drama "Mitternacht im Garten von Gut und Böse", und den Gouverneur in Beresfords Todesstrafe-Drama "Last Dance" (mit Sharon Stone). Thompson war in John Woos "Operation Broken Arrow", mit Angelina Jolie im Liebesdrama "Original Sin", mit Sean Penn in "Attentat auf Richard Nixon" und im Fett-Fetischismus-Thriller "Feed" dabei. In Steven Soderberghs Weltkrieg-II-Berlin-Drama "The Good German" (2006, mit George Clooney) spielte er einen Kongressabgeordneten. 2009 ist er im Familiendrama "The Karenskys" und in Beresfords Drama "Mao's Last Dancer" als Richter zu sehen.

Thompson wurde 1980 in Cannes für "...Morant" als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Vom Australian Film Institute wurde er 1975 für "Männer ohne Sonntag", 1980 für "Morant" und 1994 mit dem Lifetime Achievement Award geehrt. Die australische Filmkritikervereinigung ehrte ihn 1994 für die Rolle des Vaters von Russell Crowe im Drama "Die Summe der Gefühle". 1986 wurde Thompson von der Queen als Member of the Order of Australia geehrt. 2002 wurde er Ehrenmitglied der Gesellschaft australischer Kameraleute.

Jack Thompson ist Gründungsmitglied des National Museum of Australia.

Thompson lebt mit Ehefrau Leona King und zwei Kindern in New South Wales.

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