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Jennifer Ehle

Geboren in USA

Amerikanisch-britische Schauspielerin. Ihre Augen und ihre Lippen scheinen selbst in dramatischen Situationen immer sanft zu lächeln, was Jennifer Ehle in ihren Film- und Bühnenrollen ein faszinierend entrücktes Flair verleiht. Die zweifache Tony-Award-Preisträgerin wurde mit der BBC-Mini-Serie "Stolz und Vorurteil" (1995) über Nacht ein Name. Ehles Darstellung der Elizabeth Bennett gilt für viele als die beste Verkörperung der populären Jane-Austen-Heldin (2006 von Keira Knightley gespielt). Ehle tritt häufig in Historien- und Kostümfilmen ("Ein Hauch von Sonnenschein", "Paradise Road") auf und wechselt zwischen Film und Bühne. 2008 spielte sie die krebskranke Ehefrau des ehemaligen New Yorker Polizeichefs (Jon Voight) im Cop-Thriller "Das Gesetz der Ehre", wo sie kahlköpfig erscheint.

Jennifer Ehle (gespr.: Ee-lee) wurde 1969 in Winston-Salem, North Carolina, als Tochter der britischen Schauspielerin Rosemary Harris (Tante May in "Spider-Man") und des amerikanischen Autors John Ehle ("Winter People") geboren. Kindheit und Jugend verbrachte sie in 18 Schulen in den USA und Großbritannien. Ihre Schauspielausbildung erhielt sie parallel an der North Carolina School of the Arts und an der Central School of Speech and Drama in London. 1992 debütierte sie in der TV-Serie "The Camomile Lawn" (nach Mary Wesles Roman), eine Familiensaga über mehrere Generationen, wo sie die junge Calypso und ihre Mutter die ältere Calypso verkörperte. Sieben Jahre später spielten Tochter und Mutter erneut die jeweils jüngere und ältere Version eines Charakters: In István Szabós drei Generationen umspannender Geschichte einer Familie ungarischer Juden in "Ein Hauch von Sonnenschein" (1999) ist Ehle Valerie Sonnenschein, die mit ihrem Mann (Ralph Fiennes) das Familienunternehmen begründet.

Jennifer Ehle spielte in einer Folge von "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" (1992) Kaiserin Zita von Österreich, war als Cynthia Powell die erste Ehefrau von Beatle John Lennon in "Back Beat" (1994), Ehefrau von Autor Oscar Wilde (Stephen Fry) in "Wilde" (1997) und mit Glenn Close und Cate Blanchett in Bruce Beresfords Drama "Paradise Road" (1997), eine der von Japanern im Zweiten Weltkrieg in einem Camp auf Sumatra inhaftierten Frauen aus mehreren Ländern. Auf die britischen Single-Komödien "Kreuz & Queer" und "Lover oder Loser" (1998) folgte eine Bühnen- und Babypause. In "Besessen" (2002) ist sie in der im 19. Jahrhundert spielenden Rückblenden-Handlung des romantischen Dramas Dichterin Christabel La Motte, die sich in einen verheirateten Dichter (Jeremy Northam) verliebt. Im kanadischen Krimi-Drama "The River King" (2005) ist sie Lehrerin. Auf das Familiendrama "Alpha Male" (2006) folgte "Before the Rains" (2007), wo sie Ehefrau eines britischen Gewürzbarons in Indien ist.

Ehles Bühnenkarriere auf dem Broadway wurde mit zwei Tony Awards gekrönt: 2001 für "The Real Thing", und 2007 für "The Coast of Utopia" (beides Stücke von Tom Stoppard). Sie erhielt 2001 den Theatre World Award. 2005 spielte sie mit Kevin Spacey in der Komödie "The Philadelphia Story" im Londoner Old Vic, und 2006 in "Macbeth" die Lady Macbeth.

Für "Stolz und Vorurteil" wurde Jennifer Ehle 1996 mit dem BAFTA TV Award ausgezeichnet. Für "Ein Hauch von Sonnenschein" wurde sie 2000 mit dem Satellite Award geehrt.

Jennifer Ehle war unter anderem mit Colin Firth liiert und ist seit 2001 mit dem Autor Michael Ryan verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hat und in New York lebt.

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