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Keira Knightley

Geboren in Großbritannien

Mit Power und Anmut nimmt Keira Knightley den Männern das Ruder aus der Hand, kämpft mit Piraten, kickt auf dem grünen Rasen wie Beckham persönlich und wird mit 18 Jahren dank zweier Filme ein Weltstar: "Kick It Like Beckham" und "Fluch der Karibik", beides Überraschungserfolge, machten Keira Knightley über Nacht vom No-Name zum begehrten Filmstar.

Was an ihrer Ausstrahlung liegt: Keira Knightley wirkt mit ihrer Traumfigur, den vollen Lippen, dichten Augenbrauen, der perfekten Nase und Augen wie Kate Winslet wesentlich älter, sprüht vor Energie, bewegt sich sicher wie eine trainierte Sportlerin und trägt Freizeitdress so locker wie sie elegant in historischen Kostümen schreitet.

Die Schauspielerin, die das Selbstbewusstsein moderner Teenager in ihren Rollen transportiert, wurde als Tochter des Schauspielers Will Knightley 1985 geboren, drehte schon mit sieben Jahren Werbespots und trat in Nebenrollen in Kinofilmen auf. 1999 ging für sie ein erster Traum in Erfüllung: Sie spielte in George Lucas' "Star Wars: Episode 1 - Die dunkle Bedrohung" die außerirdische Sabé.

Der kleine Part brachte ihr die erste Hauptrolle: In dem Horrorthriller "The Hole" war sie als Frankie "ein richtiges Luder" und eine der vier Internatsschüler, die sich für ein Wochenende im Wald in einem Bunker einschließen lassen und bis auf Liz (Thora Birch) umkommen. Als beste Dribblerin in einer Mädchenmannschaft wird Knightley in "Kick It Like Beckham" auf die indische Freizeit-Fußballerin Jess (Parminder Nagra) aufmerksam und bringt sie in ihren Verein. Für die Fußballszenen mussten die Hauptdarstellerinnen ausgiebig trainieren, Knightley beendete parallel zu den Dreharbeiten ihre Schulausbildung.

Der Sensationserfolg der Brit-Comedy mit Bollywood-Elementen führte Knightley zur Bekanntschaft mit Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) von der Black Pearl, der sie in "Fluch der Karibik" als schöne Gouverneurstochter Elizabeth kurzerhand entführt. Die ist seit Kindertagen in den mutigen Waffenschmied Will Turner (Orlando Bloom) verliebt und setzt mit Kopfsprüngen, Schwimm- und Fechtkünsten die Männer ihrer Zeit unter Druck. Produzent Jerry Bruckheimer verpflichtete Knightley auch für die Rolle der Königin Guinevere in "King Arthur", womit sie eine Tradition britischer Schauspielerinnen von Vanessa Redgrave bis Julia Ormond fortsetzte.

In "Tatsächlich ... Liebe" stellte sie ihre Fähigkeiten neben Hugh Grant, Colin Firth und Emma Thompson unter Beweis.

Ihren Starruhm festigte Knightley in Joe Wrights Jane-Austen-Verfilmung "Stolz und Vorurteil", in der sie mit graziler Anmut zwischen Mädchen und Dame die kluge Elizabeth Bennet verkörperte. Erneut für Wright spielte sie die Hauptrolle im Tolstoi-Klassiker "Anna Karenina".

In Tony Scotts actiongeladenem Biopic "Domino" spielte Knightley die Tochter des britischen Filmstars Laurence Harvey, die ihre Karriere als Topmodel aufgab, um Kopfgeldjägerin zu werden. Keira zeigt darin ungeahnte Aggressionen, die sie durch die gefährlichen Adrenalinkicks ihres Jobs auslebt.

Ihr Talent für historische Stoffe bestätigte Keira Knightley in "Abbitte" und "Die Herzogin". Ihr Verfilmung des Weltbestsellers "Seide" von Alessandro Baricco schaffte es leider nicht ins Kino, dem Weltkriegsdrama "Edge of Love" war ebenfalls nur mäßig erfolgreich.

Besser lief es auch im erotischen Eifersuchtsdrama "Last Night", in dem Knightley mit Eva Mendes um Sam Worthington konkurrierte.

Ein höchst ungewöhnliches Projekt war für Keira der SciFi-Thriller "Alles, was wir geben mussten" von "One Hour Photo"-Regisseur Mark Romanek, in dem Knightley zu einer Gruppe Teenager in einem Internat gehörte, das aus höchst beunruhigenden Gründen von der Außenwelt abgeschottet ist. Die Romanvorlage stammt von Kazuo Ishiguro, der "Was vom Tage übrig blieb" schrieb.

Dann wagte sich Keira Knightley mit dem historischen Thriller "Eine dunkle Begierde" von David Cronenberg weit nach vorne: Als schwer gestörte Frau gerät sie in ein Liebesdreieck zwischen den beiden Psycho-Analyse-Pionieren Sigmund Freud (Viggo Mortensen) und C.G. Jung (Michael Fassbender) - deftige SM-Szenen inklusive!

Eine scheinbar unmögliche Synthese aus düsterer Apokalypse und heiterer romantischer Komödie gelang Knightley in "Auf der Suche nach einem Freund für das Ende der Welt", als sie mit Steve Carrell kurz vor einem bevorstehenden Asteroideneinschlag auf einen Roadtrip ging. Im Neustart der "Jack Ryan"-Filmreihe stand Knightley Chris Pine zur Seite, zeigte sich dann in "Can a Song Save Your Life?" als gestrandete Musikerin, der überraschend ein Hit gelingt.

Mit ihrem aktuellen Kinofilm heimste Keira nun sogar ihre erste Oscar-Nominierung ein: als begnadete Rätsellöserin und Seelenverwandte des ebenfalls oscarnominierten Benedict Cumberbatch, der in "The Imitation Game" als Mathe-Genie mit Knightley den Enigma-Code der Nazis knacken soll und seine damals schwer strafbare Homosexualität verbergen muss.

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