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Kylie Minogue

Geboren in Australien

Vom Soap-Sternchen zum globalen Popstar: Kylie Minogue machte in den Achtzigern vor, was in den folgenden Jahren zahlreiche TV-Seriendarstellern nachahmen sollten. Nach einem Karriereknick in den Neunzigern gelang der zierlichen Australierin im Jahr 2000 ein fulminantes Comeback als Disco Queen.

Alles begann beim Fernsehen: Bereits mit elf Jahren übernahm die am 28. Mai 1968 im australischen Melbourne geborene Sängerin ihre erste Fernsehrolle in der Serie "Skyways". Es folgten weitere Auftritte in dem Fernsehdrama "The Sullivans" und in der Kinderserie "The Henderson Kids". Noch im Teenageralter wurde Minogue zu einem bekannten TV-Star in Australien. Der große Durchbruch gelang im Alter von 17 Jahren: Die Künstlerin brach die Schule ab, um die Rolle der Charlene in der populären australischen Daily Soap "Neighbours" zu übernehmen, die wenig später auch in Großbritannien und Deutschland startete. Rasch wurde Minogue zur beliebtesten Darstellerin der Serie und räumte, kaum zwanzig Jahre alt, zahlreiche Trophäen bei den Logies, dem australischen Fernsehpreis, ab, unter anderem 1988 den Preis für die beliebteste Persönlichkeit im australischen Fernsehen. 1989 gab sie ihr viel gelobtes Kinodebüt in dem Film "The Delinquents".

Eine Musikkarriere hatte die erfolgreiche Schauspielerin zunächst eigentlich nicht im Sinn. Mehr aus Jux nahm sie neben anderen TV-Persönlichkeiten an einer Wohltätigkeitsveranstaltung teil und sang dort den Song "Loco-Motion" von Little Eva. Das australische Label Mushroom wurde auf die singende Schauspielerin aufmerksam und rechnete sich gute Verkaufschancen mit einer Single des erfolgreichen TV-Stars aus. Der Plan ging auf: "Loco-Motion" kletterte 1987 bis auf Rang eins der australischen Charts und hielt die Spitzenposition für sieben Wochen. Mushroom stellte den Kontakt zum britischen Hit-Produzenten-Team Stock, Aitken und Waterman (u.a. Mel & Kim, Bananarama, Rick Astley) her, das dem aufstrebenden Pop-Sternchen nach seinem bewährten Strickmuster weitere Hits schrieb. Bereits die erste gemeinsame Produktion, die Single "I Should Be So Lucky" markierte den weltweiten Durchbruch für Kylie Minogue als Sängerin mit Nummer-eins-Platzierungen in Australien und Großbritannien. Es folgten zahlreiche weitere Top-Hits wie "I Got To Be Certain" oder "Step Back In Time" und die drei erfolgreichen Alben "Kylie" (1988), "Enjoy Yourself" (1989) und "Rhythm Of Love" (1990), die allesamt die unverkennbare Handschrift des Produzenten-Trios trugen - Kylies Einfluss auf ihre Musik blieb verschwindend gering.

Erst 1990 startete die Sängerin den Versuch, sich von ihren Songschreibern zu emanzipieren und ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen. Genervt vom Image des netten Mädchens von nebenan, das ihr die Produzenten verpasst hatten, übernahm sie die Kontrolle über das Video zu "Better The Devil You Know", in dem sie sich erstmals überaus sexy in Szene setzte. Dann verbot sie Stock, Aitken und Waterman, Einfluss zu nehmen, bis der Clip fertig gestellt war. Auf ihrem 1991er Album steuerte sie auch erstmals einen Teil der Texte bei. Nach diesem Album löste sich Minogue vollständig von dem Dreigespann und nahm mit neuen Produzenten das Album "Kylie Minogue" für das Londoner Dance-Label Deconstruction auf. Die CD, die 1994 auf den Markt kam, wurde trotz durchaus wohlwollender Kritiken ein eher mäßiger Verkaufserfolg. Kylie widmete sich daraufhin wieder verstärkt der Schauspielerei und wirkte unter anderem in den Kinofilmen "Street Fighter" (1994), "Hayride To Hell" (1995) und "Bio-Dome" (1996) mit. Zwischendurch nahm sie mit Nick Cave das Duett "Where The Wild Roses Grow" auf und kehrte damit kurzzeitig in die internationalen Hitlisten zurück.1998 erschien ihr sechstes Album "Impossible Princess", das aber erneut nur mäßige Verkaufszahlen erreichte. Minogue widmete sich weiter der Schauspielerei, mimte in dem Horrorfilm "Cut" und gab 1999 ihr viel gelobtes Debüt als Theaterschauspielerin in Shakespeares "The Tempest".

Der Abstand von der Musik hatte der Sängerin offenbar gut getan, denn im Jahr 2000 meldete sie sich mit dem fulminanten Album "Light Years" zurück, das ihr noch einmal das Tor zum ganz großen Erfolg weit aufstoßen sollte. Mit der Disco-lastigen Single "Spinning Around" gelang wieder ein Nummer-eins-Hit in Australien und England, und Kylie Minogue, die sich in ihren Videos jetzt aufreizender denn je präsentierte, spielte wieder ganz vorne mit. Mit dem 2001er-Album "Fever" legte sie noch einen drauf und veröffentlichte mit dem Ohrwurm "Can't Get You Out Of My Head" eine ihrer erfolgreichsten Singles, die ihr auch in den USA noch einmal einen enormen Popularitätsschub bescherte. Mit dem Album "Body Language" (2003) begann die Erfolgswelle, leicht abzuebben, wenn auch die CD erneut hohe Platzierungen in den internationalen Charts erreichte. Im Jahr 2004 folgte mit der Doppel-CD "Ultimate Kylie" eine weitere Greatest-Hits-Kopplung, die erstmals das gesamte Schaffen der Künstlerin abdeckte.

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