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Michael Sir Caine

Geboren am 14.03.1933 in Rotherhithe, London

Was ihm mit den Verkörperungen des intellektuellen britischen Geheimagenten Harry Palmer in drei Kinofilmen ("Ipcress - streng geheim", "Finale in Berlin", "Das Milliarden-Dollar-Gehirn") in Ansätzen gelang, schaffte er mit Glanz in der Rolle des rothaarigen, lockenköpfigen Cockney-Playboys Alfie ("Der Verführer lässt schön grüßen"); nämlich Hollywood zu erobern. Dort wurde der als Maurice Joseph Micklewhite 1933 in England geborene Michael Caine zu einem der meistbeschäftigten Darsteller und blieb gleichzeitig Inbegriff britischer Filme. Caine spielte zwar häufig charmante Gauner, überzeugte aber ebenso als Agent ("Die schwarze Windmühle", "Das vierte Protokoll"), Abenteurer (in John Hustons "Der Mann, der König sein wollte" an der Seite von Sean Connery), "Honorarkonsul" oder Professor, der durch eine Friseuse aus seinem Lotterleben gerissen wird ("Rita will es endlich wissen"). Er spielte Steve Martin als Gauner-Partner in "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" an die Wand, war Gangsterboss in "Mona Lisa" und drehte wegen seines ausschweifenden Lebensstils auch drittklassigen Produktionen ("Der weiße Hai IV - Die Abrechnung"). Caine, der als Wehrpflichtiger in Berlin und Korea diente, spielte Offiziere ("Ein dreckiger Haufen", "Die Brücke von Arnheim") und war als Scrooge sogar den Muppets in "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" gewachsen. Er erhielt zwei Nebenrollen-Oscars: für Woody Allens "Hannah und ihre Schwestern" und die John-Irving-Verfilmung "Gottes Werk & Teufels Beitrag". Ein Wiedersehen mit den Stars des "Neuen Britischen Kinos" gab es in der britischen Tragikomödie "Letzte Runde", in der Caine neben Tom Courtenay und David Hemmings spielte. Nach Caines Auftritt als Vater des Titelhelden in "Austin Powers in Goldständer" zählen zu seinen bemerkenswertesten Arbeiten der letzten Jahre die Rolle als alternder britischer Journalist in der Graham-Greene-Verfilmung "Der stille Amerikaner" sowie die des ehemaligen französischen Nazi-Handlangers und Scharfrichters, der in "The Statement" von seiner Vergangenheit heimgesucht wird und sich skrupellos gegen Killer, Polizeiermittler sowie die eigene Ehefrau (Charlotte Rampling) zu wehren weiß. Seinen größten Kinoauftritt 2005 hatte Caine als Bruce Waynes/Batmans Butler in "Batman Begins". Wegen seiner zweiten Ehe mit "Miss Guyana" Shakira Baksh wurde er von der Feministin Gloria Steinem angefeindet: "Caine interessieren nur unterwürfige Frauen, und jetzt hat er eine gefunden." In seiner 1992 erschienen Autobiografie entwickelt er eine Philosophie des Alkoholismus ("Kuren für die unterschiedlichsten Problemlagen bestehen aus puren Getränken"). Im Juni 2000 wurde Michael Caine geadelt.

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