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Patricia Clarkson

Geboren am 29.12.1955 in New Orleans, Louisiana

Patricia Clarkson, geboren am 29. Dezember 1955, ist lange Zeit die unentdeckte Geheimwaffe Hollywoods geblieben: Die Blonde mit der rauen Stimme und den unverkennbar feinen Zügen ist die Meryl Streep der Arbeiterklasse; eine Schauspielerin von schier unfasslichem Talent, die in zahllosen Nebenrollen aus extrem begrenzter Zeit auf der Leinwand immer wieder ein Maximum an Effekt herausgeholt hat. Den wenigsten ist dabei gewahr, dass es sich um Patricia Clarkson handelt, und doch kann sich jeder an ihre Charaktere erinnern. Sie war die am Boden zerstörte Mutter in "Das Versprechen", der Jack Nicholson inmitten kreischender Gänse die Nachricht überbringen musste, dass ihre Tochter Opfer eines Sexualmordes wurde. Sie war die eiskalte Schlange in "Dem Himmel so fern", die sich zwar als beste Freundin von Julianne Moore ausgab, hinter ihrem Rücken aber gegen sie intrigierte und in der Gesellschaft unmöglich machte. Sie sah man in dem Indie-Juwel "All the Real Girls" als hemdsärmelige Mutter des von Liebesnöten geplagten Protagonisten. Und sie gehörte zu den guten Bürgern der kleinen Berggemeinde in Lars von Triers "Dogville", die Nicole Kidman das Leben zur Hölle machen. 2003 war ohnehin das beste Jahr in der Karriere der versierten Theater-Aktrice, die 1980 mit der Schauspielerei begann und 1987 mit der Rolle der Ehefrau von Kevin Costner in "Die Unbestechlichen - The Untouchables" ihr Leinwanddebüt gab: Für die Hauptrolle in dem Sundance-Erfolg "The Station Agent" wurde sie mit Kritikerlob ebenso überschüttet wie für ihre Darstellung der von ihrer Tochter entfremdeten Mutter in "Pieces of April - Ein Tag mit April Burns", die ihr auch die erste Oscar-Nominierung einbrachte. 2004 sah man Patricia Clarkson, die man in einem Atemzug mit Größen wie Meryl Streep, Julianne Moore oder Frances McDormand nennen muss, in dem Sportdrama "Miracle" neben Kurt Russell. Für ihre Gastrolle als Sarah O'Connor in "Six Feet Under" gewann sie zwei Emmys (2002 und 2006). 2005 spielte Clarkson als Ehefrau des Reporters Joe Wershba (Robert Downey Jr.) in George Clooneys Politkrimi "Good Night, and Good Luck" mit und für das "Spiel der Macht" wechselte sie ein Jahr später als Presseagentin in das Beraterteam des idealistischen Südstaatenpolitikers Willie Stark (Sean Penn). Andere Sorgen hatte Patricia Clarkson 2007 in Scott Hicks Komödie "Rezept zum Verlieben", als sie als Restaurantbesitzerin ihre überengagierte Chefköchin bittet, einen Psychotherapeuten wegen ihres Perfektionismus aufzusuchen. Ihre bisher letzte Hauptrolle hatte Clarkson in dem 2007 inszenierten Beziehungsdrama "Married Life" inne; hier wird sie von ihrem Mann (Chris Cooper) nicht nur betrogen, sondern auch beinahe vergiftet.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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