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Paul Simon

Geboren in USA

Der Sänger, Gitarrist, Songschreiber (und studierte Jurist) Paul Frederic Simon kommt am 13. Oktober 1941 als Sohn eines Rundfunkmusikers in Newark, New Jersey, zur Welt. Mit zwölf Jahren erhält der unwillige Klavierschüler seine erste Gitarre, auf welcher er nur ein Jahr später sein erstes Lied komponiert: "The Girl For Me". Er schließt sich mit seinem Freund Art Garfunkel zu einem Duo zusammen, dem 1957 mit dem Rock'n'Roll-lastigen Titel "Hey Schoolgirl" ein erster kleinerer Hit gelingt. Als sich dieser nicht wiederholen lässt, beginnt Simon von 1963 an, im Zuge des Folk-Revivals anspruchsvollere Lieder zu schreiben, deren Fokus im Gegensatz zu den modischen Protestsongs der einzelne Mensch, respektive: Amerikaner, ist. Als sich 1964 das Album "Wednesday Morning 3AM", auf welchem auch die postmoderne Hymne "Sounds Of Silence" zu finden ist, nur bescheiden verkauft, siedelt Simon nach London über, wo er zu einer festen Größe in der dortigen Folk-Szene wird. 1965 wird eine von der Plattenfirma nachträglich mit Band und Orchester aufgedonnerte Version von "Sounds Of Silence" zu einem Hit in den USA. Simon, dessen noch während seiner Londoner Zeit erschienenes Album "Songbook" (1965) nur ein Nischenpublikum erreicht hat, kehrt in seine Heimat zurück und startet gemeinsam mit Partner Art Garfunkel eine der schillerndsten Pop-Karrieren der Sechziger. Mehr und mehr übernimmt Simon dabei auch die Rolle des Arrangeurs, so dass Garfunkel zunehmend in den Hintergrund tritt und schließlich nur noch zu den Gesangsaufnahmen im Studio erscheint. 1970 kommt es zur Trennung (wenn auch das 1981 vor 400.000 Zuschauern im Central Park gegebene Reunion-Konzert "The Concert In Central Park" zu den erfolgreichsten Aufnahmen des Duos überhaupt zählt). Simons Album "Paul Simon" wird zwei Jahre darauf auf beiden Seiten des Atlantiks ein Top-Ten-Erfolg. Bis zum Ende des Jahrzehnts gelingen dem Songschreiber drei Single-Millionenseller, darunter "Fifty Ways To Leave Your Lover". Das ambitionierte und jazzig angehauchte "One Trick Pony" (1980), der Soundtrack zum gleichnamigen, von Simon produzierten Film, kann die Verkaufszahlen seiner Vorgänger indes nicht einholen, ebensowenig wie 1983 das verkannte Meisterwerk "Hearts And Bones". Erst die gemeinsam mit südafrikanischen Musikern eingespielte LP "Graceland" bringt Simon wieder zurück in die Top Ten. Das Album polarisiert: Simon wird als kultureller Ausbeuter diffamiert, andere sehen in ihm einen Wegbereiter für die Öffnung des Apartheid-Regimes. Das Nachfolgealbum, "The Rhythm Of The Saints" (1990), verfolgt die eingeschlagene Richtung eines glattproduzierten Ethno-Pops weiter. Bei einem Gratiskonzert im Central Park tritt der Folk-Veteran 1991 vor der bis dato größten Zuschauerzahl der Musikgeschichte auf: Schätzungen bewegen sich zwischen 600.000 und 750.000 Menschen. Weitere Album-Veröffentlichungen lassen jedoch das Genie früherer Jahre vermissen. Nach einer viel beachteten Tournee im Duo mit Art Garfunkel macht sich Simon erst 2005 wieder an ein neues Projekt: "Surprise" erscheint im Mai 2006.

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