Peter Frampton

Er ist eine der großen Ikonen des britischen Rock, sein Einsatz der Talk-Box in "Do You Feel Like We Do" und "Show Me The Way" hat Musikgeschichte geschrieben. Der am 22. April 1950 in Beckenham in der Grafschaft Kent als Sohn eines Kunstlehrers geborene Peter Kenneth Frampton zählte in den Siebziger Jahren zu den ersten so genannten Stadion-Rockern. Bereits mit zehn Jahren spielt Peter in einer Band namens The Little Ravens, die sich oft mit der Gruppe seines Schulkameraden David Bowie, The George and the Dragons, die Bühne teilt. Als Mitglied der Band The Herd wird Frampton später zu einem Teenager-Idol, bevor er mit Steve Marriott (Small Faces) bei Humble Pie zusammenarbeitet. 1972 erscheint Framptons Solo-Debüt "Wind Of Change". Mit dem Doppelalbum "Frampton Comes Alive!" gelingt ihm 1976 der Durchbruch. Bis heute hält die Platte ihren Titel als bestverkauftes Live-Album aller Zeiten. Als Frampton jedoch neben den The Bee Gees in "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" auftritt, ruiniert er dadurch beinahe seine Karriere. Nach einem schweren Autounfall kehrt Frampton in den Achtzigern ins Aufnahmestudio zurück. Alben wie "Breaking All The Rules" (1981), "The Art Of Control" (1982), "When All The Pieces Fit" (1989) sowie eine Neuauflage seines Klassikers, "Frampton Comes Alive II" (1995), entstehen. Ende der Neunziger taucht sein Gesicht in der Werbung für die international erfolgreiche Software eMedia Guitar Method auf. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 beschließt Frampton, ein Bürger der Vereinigten Staaten zu werden und engagiert sich bei der Präsidentenwahl 2004 für John Kerry. Heute lebt er in Indian Hill, einem Vorort von Cincinnati. 2003 erscheint sein Album "Now", das er auf einer Tournee mit Styx präsentiert. Für sein jüngstes Werk, das im September 2006 veröffentlichte "Fingerprints", wird Peter Frampton im Februar 2007 mit einem Grammy für das "Best Pop Instrumental Album" ausgezeichnet.