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Ralf Wolter

Geboren am 26.11.1926 in Berlin

Zwei Figuren, die Ralf Wolter verkörperte, haben den Schauspieler bekannt und unvergesslich gemacht: Hadschi Halef Omar und Sam Hawkens - "wenn ich mich nicht irre". Den komischen Kauz gab Wolter nicht nur in Karl-May-Verfilmungen; er spielte trottelige Butler oder einen schwäbischen Kuckucksuhren-Verkäufer in Mexiko, liebenswerte Banditen, Polizisten, Jockeys und Dienstmänner - die ganze Palette nicht unbedeutender Nebenrollen. Seine sehr eigene Art von Humor machte ihn zur idealen Ergänzung des strahlenden Helden an seiner Seite. Wolters drehte allein 13 Filme zusammen mit Lex Barker. 1926 wurde er in Berlin geboren. Sein Vater verdiente seinen Lebensunterhalt als Akrobat und Sänger. So wundert es nicht, dass auch der Sohn auf die Bühne strebte. Rolf Wolter besuchte die Berliner Schauspielakademie und spielte an verschiedenen Theatern. Eine Vorliebe zeigte er für das Kabarett, auch als Texter und Komponist. 1951 begann seine Filmkarriere, die ihm zwar kaum Hauptrollen bescherte, ihn aber als Komiker schnell zum Publikumsliebling machte. In rund 120 Kinofilmen war Wolter bisher zu sehen. Ab den 70er-Jahren kam das Fernsehen hinzu ("Ein Fall für Titus Bunge", "Tatort", "Der Alte", "Liebling Kreuzberg" etc.), und immer wieder wurde er fürs Theater engagiert. Auch als Sprecher in Trickfilmen hat sich der Mime einen Namen gemacht. Heute lebt Wolter in München. Der erste Film für Wolter war die satirische Komödie "Die Frauen des Herrn S." (1951). Noch in den 50ern folgen neben vielen weiteren "Die Beine der Dolores", "Das Wirtshaus im Spessart" und "Rosen für den Staatsanwalt". 1961 war Wolter als glatzköpfiger Russe in Billy Wilders "Eins, zwei, drei" zu sehen. Der große Durchbruch folgte ein Jahr später mit der Karl-May-Verfilmung "Der Schatz im Silbersee", in der er erstmals in die Rolle des Sam Hawkens schlüpfte. Nach weiteren Karl May-Filmen folgte 1964 "Der Schut" und damit die Rolle des Hadschi Halef Omar, den Wolter von nun an in mehreren Filmen verkörpern sollte. Ein weiterer "Dauerbrenner" war der Kuckucksuhren-Verkäufer Andreas Hasenpfeffer, den Wolter nicht nur in "Der Schatz der Azteken" (1965) darstellte. Besonders in den 70er-Jahren trat Wolter in zahlreichen Filmen auf, die nicht gerade zu den herausragendsten zählen: Mit ihm entstanden mehrere Heintje- und fünf Roy-Black-Filme sowie seichte Softsexstreifen. Überzeugender war er in "Was ist denn bloß mit Willi los?" (1970) neben Heinz Ehrhardt in einer zweiten Hauptrolle. Ferner spielte er in den Kassenschlagern "Otto - Der Liebesfilm" (1992) und "Kondom des Grauens" (1996), seinem vorerst letzten Kinofilm.

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