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Sylvester Groth

Geboren am 31.03.1958 in Jerichow

Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Sylvester Groth wurde 1982 in der Hauptrolle von Frank Beyers DEFA-Produktion "Der Aufenthalt" bekannt. 2006 erntete er in Dani Levys Hitler-Satire "Mein Führer" als Joseph Goebbels viel Kritikerlob. Geboren wurde Sylvester Groth am 31. März 1958 in Jerichow, im heutigen Sachsen-Anhalt. Nach einer Ausbildung zum Elektriker studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Erste Theaterengagements führten Groth ans Staatstheater Schwerin und an das Staatsschauspiel Dresden. In Frank Beyers Antikriegsfilm "Der Aufenthalt" spielte er seine erste vielbeachtete Kinohauptrolle. 1984 war er als Hauke Haien in der Literaturverfilmung "Der Schimmelreiter" zu sehen. Im gleichen Jahr erhielt Groth sein erstes Engagement bei den die Salzburger Festspielen. Von 1986 bis 1989 gehörte er zum Ensemble der Schaubühne Berlin. Später wirkte er als freier Schauspieler an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen in Berlin, Salzburg, Wien, Bochum, Hamburg, Zürich und München und arbeitete dort mit namhaften Regisseuren wie Peter Zadek, Dieter Dorn, Klaus Michael Grüber und Robert Wilson. Gleichzeitig war Groth aber auch in Film- und Fernsehproduktionen der unterschiedlichsten Genres zu sehen. So gab er 1986 einen der berüchtigten "grauen Herren" in der Kino-Adaption des Michael-Ende-Romans "Momo". 1992 wirkte er in Joseph Vilsmaiers Kriegs-Drama "Stalingrad" mit. 1999 spielte der vielseitige Mime den Dichter Clemens Brentano in Dagmar Knöpfels Liebes-Drama "Requiem für eine romantische Frau". Im Fernsehen war Groth unter anderem in Dominik Grafs TV-Komödie "Reise nach Weimar", Hermine Huntgeburths Spionage-Drama "Romeo" und den Mehrteilern "Der Verleger" und "Das Wunder von Lengede" zu sehen. Außerdem stand er für Jürgen Flimms moderne Kleist-Verfilmung "Käthchens Traum" (2004) und Uwe Jansons Theaterfilm "Lulu" (2006) nach dem gleichnamigen Stück von Frank Wedekind vor der Kamera. 2007 überzeugte er in der Rolle des Joseph Goebbels in Dani Levys Kino-Komödie "Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler". Eine Rolle, in die er auch in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds" (2009) schlüpfte. In Kai Wessels Biopic "Hilde" (2009) verkörperte Groth den Theaterregisseur Boleslaw Barlog. Zu seinen aktuellsten Arbeiten zählt der Fernsehkrimi "Mensch ohne Hund" nach einem Roman von Hakan Nesser, in dem er den italienisch-schwedischen Inspektor Gunnar Barbarotti spielte. Daneben steht Groth immer wieder auf der Theaterbühne und ist ein passionierter Hörspiel- und Hörbuchsprecher. Sylvester Groth wurde für seine schauspielerischen Leistungen unter anderem mit einem Grimme Preis und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Für seine Darstellung des Joseph Goebbels in "Inglorious Basterds" erhielt er 2007 den Deutschen Kritikerpreis.

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