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Tommy Lee Jones

Geboren am 15.09.1946 in San Saba, Texas

Der erbarmungslose US-Marshall Gerard, der den mordverdächtigen Arzt Dr. Richard Kimble (Harrison Ford) in der Spielfilmversion der TV-Erfolgsserie "Auf der Flucht" verfolgt, brachte Tommy Lee Jones 1994 nach über zwanzig Jahren Arbeit in Action-Filmen aller Art den "Oscar" als bester Nebendarsteller ein. Der mehrfach für Oscar und Golden Globe nominierte Darsteller mit dem vernarbten Gesicht, dem breiten Kinn und der energischen Nasenpartie ist versiert im Spiel mit harten, knochentrockenen Gesetzeshütern und -brechern und ist in seinem Element, wenn sich seine Figuren am Rande des Wahnsinns bewegen. So war er der durchgedrehte Bombenleger in "Explosiv" oder der Gefängnisdirektor in "Natural Born Killers" von Oliver Stone. In zwei weiteren Filmen von Stone spielte er den zwielichtigen Lokalpolitiker Clay Shaw ("JFK") und in "Zwischen Himmel und Hölle" den sich aufgebenden Vietnamveteranen. Als ermittelnder Staatsanwalt in "Der Klient" oder als Baseball-Legende "Cobb" oder als Offizier in "Blue Sky" an der Seite von Jessica Lange zeigte Jones eine enorme Vielseitigkeit, die sich auch in seiner umfangreichen TV-Produktion widerspiegelt, wo er den "Emmy" für seinen Mörder David Gilmore in "The Executioner's Song" erhielt. Zwei seiner größten Leinwanderfolge feierte er allerdings in der Rolle des trockenhumorigen Partners von Will Smith in Barry Sonnenfelds mega-erfolgreicher Alien-Komödie "Men in Black" und deren Sequel "Men in Black II". Ebenfalls im Komödienfach tätig war Jones in Stephen Hereks "Der Herr des Hauses", in dem er als knorriger Texas Ranger eine Gruppe von Cheerleadern beschützen muss. An den Kinokassen weniger gefragt war allerdings Clint Eastwoods "Armageddon"-Variante "Space Cowboys", in der Jones und Eastwood mit den ebenfalls ergrauten Kollegen Donald Sutherland und James Garner als rüstiges Renter-Team ihre letzte Weltraum-Mission in Angriff nehmen, und in William Friedkins Action-Thriller "Die Stunde des Jägers" machte Jones 2002 ein weiteres Mal als FBI-Agent Jagd auf einen Serienkiller, gespielt von Benicio Del Toro. 2006 trat Jones als Axeman in Robert Altmans letztem Film "Robert Altman's Last Radio Show" auf, der sich als wunderbar melancholischer Abschiedsfilm interpretieren lässt. Die Coen-Brüder engagierten ihn ein Jahr später für ihren Western-Thriller "No Country for Old Men", der 2008 mit einem Oscar für den besten Film prämiert wurde. Auch Jones war auf der Nominierungsliste für einen Academy Award, jedoch galt die Nominierung seiner Rolle des Ex-Militärpolizisten Hank Deerfield in dem Irakfilm "In the Valley of Elah". Tommy Lee Jones ist in dritter Ehe seit 2001 mit Dawn Jones verheiratet. Aus der Ehe mit Kimberlea Gayle Cloughley hat er zwei Kinder. Wenn er nicht vor der Kamera steht, ist der vielseitige Mime außerdem regelmäßig am Broadway zu sehen. Auch als Regisseur macht Tommy Lee Jones eine gute Figur und er erhielt in Cannes für sein Regiedebüt "The Three Burials of Melquiade" (2005) eine Auszeichnung für das beste Drehbuch und die beste Darstellerleistung.

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