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Frances McDormand

Geboren am 23.06.1957 in Chicago, Illinois

Hochschwanger und in ihre Uniform gezwängt, stapfte sie als Sheriff des Provinzkaffs Brainerd durch den Schnee und löste mit einer Art schläfrigen Hartnäckigkeit den Entführungs- und Mordfall von "Fargo". Für die Rolle der Marge Gunderson wurde Frances McDormand 1997 mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Für die Regisseure, die Brüder Coen, hatte sie 1984 auch die Hauptrolle in dem Neo-Noir-Film "Blood Simple" gespielt, in dem sie ein Mordkomplott an- und sich darin verzettelte. McDormand, 1957 geboren, war vor der Filmarbeit auf dem Broadway aufgetreten. Sie spielte in mehreren Filmen der Coen-Brüder mit und wurde 1989 für ihre Rolle der mutigen Hausfrau, die in "Mississippi Burning" gegen den Ku-Klux-Klan antritt, für den Oscar nominiert. Ihre Filmarbeit liegt in tragenden Nebenrollen, ob in Robert Altmans "Short Cuts" als geschiedene Mutter oder in John Sayles' "Lone Star". Erneut eine schwangere Frau spielte McDormand 2000 in "Die Wonder Boys", in dem ihr Geliebter Michael Douglas eine Midlifecrisis erlebte. Eine Paraderolle als allein erziehende Mutter verschaffte ihr Cameron Crowe mit dem Rock 'n' Roll-Roadmovie "Almost Famous", in dem sie ihrem 15-jährigen Sohn erlaubt, als angehender Autor im Jahr 1973 eine aufstrebende Rockband auf ihrer Amerikatour zu begleiten (erneute Oscar-Nominierung für McDormand). Im gleichen Milieu, aber mit vertauschten Rollen, blieb sie in "Laurel Canyon": Dort spielte sie eine nicht mehr ganz junge Plattenproduzentin, deren solider Sohn (Christian Bale) sich nur schwer damit abfinden kann, dass seine Mutter immer noch Sex, Drugs & Rock 'n' Roll fröhnt. Auf gänzlich anderem Gebiet bewegte sich Frances McDormand in dem Sci-Fi-Actioner "Aeon Flux", in dem sie als Rebellenführerin die titelgebende Topagentin (Charlize Theron) beauftragt, den Regenten des Stadtstaates Bregna zu töten. Erneut mit Theron stand McDormand 2005 für Niki Caros Minenarbeiterinnen-Drama "Kaltes Land" vor der Kamera: Dort ist sie die Freundin von Theron, durch deren Kampf gegen die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz die Freundschaft gefährdet wird. Den Independent Spirit Award bekam McDormand für ihre fantastische Performance als Jane in "Friends with Money" von Nicole Holofcener, der in Deutschland 2006 in den Kinos startete. Der indische Regisseur Bharat Nalluri konnte sie 2008 für seine unterhaltsame Komödie "Miss Pettigrew Lives for a Day" gewinnen. Zusammen mit Schauspielerkollegin Amy Adams findet sie Geschmack am Societyleben ihrer neuen Chefin. Geld spielte auch in ihrem nächsten Film eine Rolle: Als sie im Fitnesscenter zufällig auf die Memoiren eines Ex-CIA-Agenten stößt, beschließt sie, zusammen mit ihrem etwas einfältigen Arbeitskollegen (Brad Pitt) in "Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger? " einen Erpressungsversuch zu starten. Der neuste Streifen der Coen-Brüder hat im September 2008 in der Lagunenstadt Venedig Weltpremiere. 1984 heiratete McDormand Joel Coen, mit dem sie ein Baby aus Paraguay adoptierte und ein weiteres gemeinsames Kind hat.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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