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Juliette Binoche

Geboren am 09.03.1964 in Paris

Ihre Krankenschwester in Italien, die sich in dem Welterfolg "Der englische Patient" in einem verlassenen Kloster um den mysteriösen ungarischen Grafen Ralph Fiennes kümmert und sich in einen indischen Minensucher verliebt, brachte Juliette Binoche 1997 den "Oscar" als Beste Nebendarstellerin ein. Das geheimnisvoll Gelassene ihrer Körpersprache und das Gesicht mit dem Versprechen erotischer Leidenschaft und Hingabe machten die 1964 in Paris geborene Juliette Binoche schnell zu einem der begehrtesten französischen und internationalen Stars. Bei aller Zartheit bricht gelegentlich ein Anflug von Härte und Bitterkeit in ihren ebenmäßigen Zügen durch, jedoch kann sie auch ausgelassen natürlich oder diskret vornehm spielen. Binoche schwankt zwischen bürgerlicher Korrektheit und romantischen Ausbrüchen und legt in ihre Erotikszenen eine wortlose Besessenheit. Bekannt wurde Binoche als Schauspielschülerin in "Rendez-vous" ("Romy-Schneider-Preis") und als von Daniel Day Lewis betrogene Ehefrau in "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" sowie für ihre Rolle in "Die Liebenden von Pont Neuf" (von ihrem zeitweiligen Lebensgefährten Léos Carax). Für das europäische Kunstkino ist sie eine ideale Schauspielerin, ob als Geliebte von Jeremy Irons in "Damage" oder als Witwe, die sich in Krzysztof Kieslowskis "Drei Farben: Blau" nach langer Trauerarbeit den Wiedereintritt ins Leben erkämpft. Fesch in Kostümfilmen ("Der Husar auf dem Dach") und flott oder romantisch in Komödien ("Eine Couch in New York", "Chocolat", "Jet Lag"), sind diese Filme doch nicht ihre eigentliche Domäne. Zu Hause scheint Binoche dagegen wieder in anspruchsvollen Stoffen wie Michael Hanekes "Code: unbekannt" als Schauspielerin auf Identitätssuche. In dem preisgekrönten Film "Caché" (Regiepreis in Cannes 2005 und Europäischer Filmpreis) spielt sie, wieder unter der Regie von Michael Haneke, zusammen mit Daniel Auteuil ein Ehepaar, das durch geheimnisvolle Videos belästigt wird. Allmählich entspinnt sich eine Geschichte über kindliche Schuld und späte Sühne. Für "Mary" mit Binoche in der Rolle als Schauspielerin, die Maria Magdalena in einem Film im Film um Jesus Christus (Mathew Modine) verkörpert, erhielt Abel Ferrara den Spezialpreis der Jury in Venedig. Abermals ist sie in "Breaking and Entering" als bosnische Flüchtlingsfrau Amira, deren Sohn Einbrüche begeht und vom Bestohlenen (Jude Law) verfolgt wird, in einer Frauenrolle zu sehen, die starke und zerbrechliche Charakterzüge transparent vermittelt. Nachdem Juliette Binoche von 1987 bis 1992 mit dem Regisseur Léos Carax zusammenlebte, verliebte sie sich in den Tiefseetaucher Andre Halle, der auch der Vater ihres 1993 geborenen Sohnes ist. Seit 1999 ist sie mit dem Schauspieler Benoit Magimel liiert. Binoche malt, führt Tagebücher und gestaltete 1998 eine Ausgabe der Filmzeitschrift "Studio".

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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