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Kirsten Dunst

Geboren am 30.04.1982 in Point Pleasant, New Jersey

Sie ist für ihre Nabelschauen berühmt, denn in kaum einem ihrer Filme lässt sich Kirsten Dunst die Gelegenheit entgehen, ihren süßen Bauchnabel vorteilhaft im Bikini, unter dem Top oder wenigstens im regennassen Shirt zu präsentieren: als Spideys Girlie wie als Cheerleader-Captain oder Suizid-Teenie. Dabei gehört die 1982 geborene deutschstämmige und goldlockige Dunst zu den Teenie-Stars, die allürenlos Karriere machten und schauspielerisch in Charakterrollen wuchsen. Als Dreijährige von der Mutter als Fotomodell bei der Ford-Model-Agentur untergebracht, debütierte Dunst mit sieben Jahren nach 100 Werbefilmen im Woody-Allen-Segment von "New York Stories". Mit zwölf war sie kleiner Blutsauger und Kindgeliebte von Brad Pitt in "Interview mit einem Vampir", und Tom Cruise schwärmte: "Im Körper dieses kleinen Mädchens scheint die Erfahrung einer 35-jährigen Schauspielerin zu stecken." Dunst focht in "Small Soldiers" die Schlacht gegen Spielzeugsoldaten und stürzte sich mit Robin Williams in die Fantasy-Abenteuer von "Jumanji". Teenie-Rollen unterschiedlicher Art, ob schrill, ob kess, ob frühreif, ob melancholisch, brachten ihr Ansehen. Auf Vatersuche in "Luckytown", im Schönheitswettbewerb in "Gnadenlos schön" (mit Konkurrentin Denise Richards), auf Selbstmordtrip in "The Virgin Suicides", im Cheerleader-Vortanz in "Girls United", mit Liebeskummer in "Ran an die Braut" und als reiche Tochter eines Kongressabgeordneten, die in "Verrückt/Schön" einen mittellosen Latino liebt: Stets konnte Dunst als junge Frau zwischen Anforderungen und Träumen überzeugen. Den weltweiten Durchbruch brachte ihr ihr Part als rothaarige Freundin von "Spider-Man", wo sie in einer denkwürdigen Szene den kopfüber hängenden Superhelden im Regen küsst. Eine angebliche Affäre mit Tobey Maguire blieb unbestätigt: "Ich gehe nicht viel mit Jungen aus. Erstens fühle ich mich zu jung, zweitens habe ich viel zu tun." Obwohl sie dies nicht davon abhielt, ihr Herz zumindest vorübergehend an einen anderen Jungstar, Jake Gyllenhaal, zu vergeben, ist ihr Arbeitseifer beeindruckend: Auf ihre Rolle in "Mona Lisas Lächeln", in dem sie an der Seite von Gyllenhalls Schwester Maggie als eher widerwilliger Schützling von Lehrerin Julia Roberts ihre Qualitäten als hinterhältiges Biest unter Beweis stellen konnte, folgten 2003 die Dreharbeiten zu "Vergiss mein nicht!" (Dunst als Sprechstundenhilfe, die bei der Auslöschung von Erinnerungen behilflich ist), "Spider-Man 2" (Maguire gespalten zwischen Superheldendasein und Liebe zu Dunst) und "Wimbledon", in dem es ihr als Jungprofi gelingt, in einem alternden Tennis-Crack neue Ambitionen zu wecken. Cameron Crowe engagierte sie 2005 für seine - zuweilen tragische - Komödie "Elizabethtown", in der sie als redselige und überdrehte Stewardess Claire den Designer Drew (Orlando Bloom) kennenlernt. Es folgte "Marie Antoinette", in dem Dunst eine brillante Titelheldin gab, die sich von einem unverbildeten Mädchen in eine Kennerin des hermetisch abgegrenzten Universum des Ancien Régime entwickelte. Regisseurin Sofia Coppolas dritter Kinofilm erfuhr seine Uraufführung 2006 auf den Filmfestspielen in Cannes. Auch im dritten Spinnenabenteuer holte sie Regisseur Sam Raimi 2007 erneut an das Set zu Tobey Maguire. Ein darstellerisches Glanzlicht setzt sie im Drama "Melancholia" um zwei Schwestern, die wegen des bevorstehenden Weltuntergangs Bilanz ziehen. Während sich Regisseur Lars von Trier bei der Präsentation auf den Filmfestspielen in Cannes mit einem unbedachten Hitler-Kommentar zur Skandalfigur und Persona non grata machte, gewann Kirsten Dunst für ihre starke Leistung den Preis als beste Schauspielerin. In "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" zeigte sich Kirsten Dunst auch als Komödienprofi, und erlebte als Brautjungfer einen chaotisch-turbulenten Junggesellinnen-Abschied samt Folgen. Anspruchsvoll romantisch war Dunst nun im visionären "Upside Down" zu erleben, als sie sich in einen Mann verliebt aus einer Zwillingswelt lebt, die nicht nur in Sachen Schwerkraft genau anders gepolt ist als die ihre - dabei gab's ähnlich faszinierende Bilder zu sehen wie in "Inception". Mit einem Imagewandel zur echten Femme Fatale präsentiert sich Kirsten nun im Hitchcock-artigen Thriller "Die zwei Gesichter des Januars" nach einer Romanvorlage von Patricia Highsmith. In einem Hotel im Athen des Jahres 1962 wird sie in einen tödlichen Unfall verwickelt und gerät auf der Flucht in ein gefährliches Dreieck mit ihrem Ehemann und dem Betrüger, der die beiden aus ihrer misslichen Lage retten soll.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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