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Richard Gere

Geboren in USA

Der 1949 in Philadelphia geborene Richard Gere begann bereits während seines Philosophiestudiums mit der Schauspielerei. Nach ersten Theatererfahrungen am Provincetown Playhouse und am Seattle Repertory Theater führte sein Weg nach New York, wo er sich u.a. in zwei Sam-Shepard-Stücken einen Namen machte. Mit "In der Glut des Südens" (1978) erregte er auch auf der Kinoleinwand erste Aufmerksamkeit und wurde 1980 mit "American Gigolo - Ein Mann für gewisse Stunden" über Nacht zum Sexsymbol und zur erotischen Leitfigur der 80er-Jahre.

Dem immensen Erfolg von "Ein Offizier und Gentleman" und dem "A bout de souffle"-Remake "Atemlos" folgte ein nicht unerheblicher Karriereknick, den erst "Pretty Woman" (1990) vollständig wieder ausbügeln konnte. Das gelungene Comeback eröffnete ihm neue Rollenperspektiven: So zeigte er sich in "Internal Affairs" als korrupter Cop, trat in Akira Kurosawas "Rhapsodie im August" als zurückhaltender amerikanischer Gast auf und durfte neben weiblichen Stars wie Kim Basinger, Jodie Foster, Sharon Stone, Lolita Davidovich, Julia Ormond oder Diane Lane glänzen.

Geres gepflegtes Äußeres und sein Image als Sexsymbol, das ihm zeitweilig eher hinderlich als nützlich war, täuschen allzu leicht über seine ambitionierte Haltung hinweg. Vom sensiblen Außenseiter, nervösen Einzelgänger, betrogenen Ehemann, attraktiven Liebhaber bis zum Soldat, Psychiater, Anwalt und Millionär beherrscht er ein breites Rollenrepertoire und ist am besten in der Gestaltung zwielichtig-ambivalenter Charaktere. Zwischen zwei attraktiven Frauen, Catherine Zeta-Jones und Renee Zellweger, befand sich Gere als Staranwalt Flynn im Erfolgsmusical "Chicago", eine Rolle, für die er mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Erneut als Anwalt in Chicago unterwegs war Gere in "Darf ich bitten?", allerdings auf anderem Parkett: Unvermutet entdeckt der ergraute Clark seine Leidenschaft für eine Tanzlehrerin (Jennifer Lopez) und das Tanzen.

Als Agent Erroll Babbage nimmt er sich in dem Thriller "The Flock" (2005) vom chinesischen Regisseur Wai Keung Lau eines Vermisstenfalles an. Im gleichen Jahr engagiert ihn Lasse Hallström für sein Drama "The Hoax". Gere erfindet dabei als Clifford Irving zusammen mit Kollegen Susskind (Alfred Molina) Interviews mit Howard Hughes und veröffentlicht diese als angebliche Biografie. 2007 war er gleich zweimal auf der Leinwand zu sehen: als einer der Bob Dylan-Darsteller in "I'm Not There" von Todd Haynes und in dem Abenteuerfilm "The Hunting Party" in der Rolle des Journalisten Simon, der sich mit zwei weiteren Kollegen nach Bosnien auf die Suche nach einem Kriegsverbrecher macht und versehentlich für einen Auftragskiller gehalten wird.

Gere ist bekennender Buddhist und Gründungsvorsitzender des New Yorker Tibet House. Als Autor zeichnet er zudem für die Einführung zu "Ocean of Wisdom", den Lehrsätzen des Dalai Lama, verantwortlich. Er setzt sich aktiv für die Menschenrechte ein, und nur seine Ehe mit Top-Model Cindy Crawford (von 1991-1995) zog ihn vorrübergehend wieder zurück in den glamourösen Trubel Hollywoods. Bei "Eiskalte Leidenschaft", "Mr. Jones" und "Sommersby" hat der mittlerweile mit Kollegin Carey Lowell verheiratete Gere auch verstärkt als ausführender Produzent Einfluss auf seine Arbeit genommen. 2007 wird Richard Gere auf Grund seines großen Engagements für die Unabhängigkeit Tibets mit dem Maran-Anderson-Preis der Stadt Philadelphia ausgezeichnet.

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