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Sibylle Canonica

Geboren am 26.04.1957 in Bern

Schweizer Schauspielerin. Ihre Figuren zeichnen sich durch kühle, bisweilen strenge Reserviertheit aus, sind vom Leben geprägt - stolze, kluge Frauen. Die rothaarige Schweizer Schauspielerin Sibylle Canonica ist nicht umsonst in Michael Kliers Altherrenballade "Alter und Schönheit" (2008) als ehemalige Geliebte des sterbenskranken Schauspielers Manni (Peter Lohmeyer) die "Königin" der Clique um Henry Hübchen, Armin Rohde und Burghart Klaußner. Canonica debütierte 1988 in "Wallers letzter Gang" als Tochter des Streckengehers Waller und hat seitdem neben ihrer Theaterarbeit in knapp 40 Filmen gespielt. Zum TV-Ereignis wurde ihre von einem Stalker verfolgte Archäologin Prof. Dr. Iris Lanz im Thriller "Liebe und Wahn" (2007). Canonicas bekannteste Kinofilmrollen sind die Figur der Tante Clarissa, die in Caroline Links "Jenseits der Stille" (1996) Sylvie Testud mit einer Klarinette die Liebe zur Musik vermittelt, die eifersüchtige Ehefrau von Hochschullehrer Heiner Lauterbach in Sönke Wortmanns Uni-Satire "Der Campus" (1998), Mutter von Lavinia Wilson in der "Marquise von O"-Version "Julietta" (2001) und die Restaurantchefin, für die Martina Gedeck als Chefköchin in "Bella Martha" (2001) arbeitet. Zum Triumph wurde ihre Weimarer Hofdame Charlotte von Stein, Goethes Geliebte, die in Egon Günthers letztem Film "Die Braut" (1999) des Dichters neue Eroberung Christiane Vulpius (Veronica Ferres) allein mit Blicken in die Schranken weist. Sibylle Canonica, deren Vorfahren aus einem Tal im Tessin stammen, wurde 1957 in Bern geboren, wuchs in Zürich auf, besuchte die dortige Kunstakademie und wechselte nach einem Jahr an die Folkwangschule Essen, wo sie Schauspiel studierte. Ihr erstes Engagement führte sie 1981 ans Staatstheater Oldenburg. Später ging sie ans Staatstheater Stuttgart und 1985 mit einem Förderpreis der Berliner Akademie der Künste an die Münchner Kammerspiele, wo ihre Zusammenarbeit mit Dieter Dorn begann, der sie 2001 mit ans Bayerische Staatsschauspiel nahm. Canonica spielte unter den Regisseuren George Tabori, Peter Zadek und Hans Lietzau und übernahm Hauptrollen in den Stücken "Drang", "Wunschkonzert" und "Tänzerinnen und Drücker" von Franz Xaver Kroetz. Sie gab Gastspiele auf den Wiener Festwochen und den Salzburger Festspielen. Sibylle Canonica spielte in je einer Episode der TV-Reihen und -Serien "Tatort", "Der letzte Zeuge", "Edel & Starck", "Stolberg", "Eurocops", "Tassilo", "Siska", "Die Verbrechen des Prof. Capellari", "Bella Block" und "Der Alte". Sie war die freundliche Hexe in "Hänsel und Gretel" (2005), Ehefrau von Herbert Knaup in Nina Grosses "Liebe und andere Gefahren" (2009) und in Rainer Kaufmanns Heimatkrimi "Erntedank. Ein Allgäukrimi" (2009) dabei. Für Regisseur Matti Geschonneck spielte sie im Ehedrama "Wer liebt, hat Recht" (2002) und im Rache-Thriller "Entführt!" (2009, Ehefrau des Industriellen Targensee). Sibylle Canonica war 2001 für "Bella Martha" für den Schweizer Filmpreis nominiert.

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