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Tom Cruise

Geboren am 03.07.1962 in Syracuse, New York

Mit seinem achten Film "Top Gun" avancierte Cruise zum Weltstar und wurde als jüngster Hollywood-Schauspieler auf dem Walk of Fame verewigt. Zunächst schien er auf den Typus junger Rebell bzw. aalglatter Yuppie festgelegt zu sein, aber mit Filmen wie "Rainman" (1988) und "Geboren am 4. Juli" (1989) zeigte Cruise, dass wesentlich mehr in ihm steckt als nur der Hollywood-Klischee-Held - lässt man den Ausrutscher "Tage des Donners" außer Acht. Allmählich weitete er sein Rollenspektrum aus und spielte Anwälte ("Eine Frage der Ehre", "Die Firma"), einen Vampir, einen Sportagenten und an der Seite von mittlerweile Ex-Gattin Nicole Kidman einen irischen Immigranten in Amerika ("In einem fernen Land") sowie einen Arzt, der eine Nacht voller Versuchungen erlebt (Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut"). In der Rolle des Top-Agenten Ethan Hunt katapultierte sich Cruise in "Mission: Impossible" endgültig in die Liga der bestbezahlten Action-Stars Hollywoods. Cruise übernahm auch die Hauptrolle in den Fortsetzungen "M:I-2", "M:I-3" und zuletzt Teil 4 "Mission: Impossible - Phantom Protokoll". Darin soll er - inoffiziell und ohne offiziellen Rückhalt - einen Anschlag auf den Kreml aufklären, der die Existenz der gesamten Mission Impossible Force in Frage stellt. Seine kraftvoll-dynamische Erfolgsattitüde, die sein Auftreten in der Öffentlichkeit zumeist begleitet, täuscht häufig über seine hart erarbeitete schauspielerische Leistung hinweg. Vom Teenie-Idol zum vielseitigen Profi und Kassenmagnet gewann er dreimal den Golden Globe (1990 für "Geboren am 4. Juli", 1997 für "Jerry Maguire", 2000 als bester Nebendarsteller für einen grandiosen Auftritt "Magnolia"). Cruise steht offen zu seiner Mitgliedschaft in Ron Hubbards Scientology-Sekte, was ihn oft in Misskredit bringt. Weltweit zählt Cruise zu den populärsten Darstellern des kommerziellen Kinos und bestätigte diesen Ruf beispielsweise mit Cameron Crowes Remake des spanischen Thrillers "Abre Los Ojos" "Vanilla Sky" und Steven Spielbergs SciFi-Blockbuster "Minority Report". Für Edward Zwick spielte Cruise in "Last Samurai" einen US-Soldaten im Japan des 19. Jahrhunderts, der durch die Begegnung mit den mythischen Schwertkämpfern seine Würde wiederfindet, für Michael Mann in "Collateral" einen Auftragskiller, der sich von einem Taxichauffeur (Jamie Foxx) durch die Nacht zu verschiedenen "Deals" fahren lässt. Erneut für Spielberg trat Cruise für "Krieg der Welten" vor die Kamera: Als einfacher Familienvater muss er sich einer Invasion bösartiger Außerirdischer stellen, um seine Kinder zu retten. Im dialoglastigen Polit-Drama "Von Löwen und Lämmern" lieferte Tom Cruise neben den Schauspiel-Ikonen Robert Redford und Meryl Streep eine solide Leistung, blieb aber an der Kinokasse ebenso hinter den Erwartungen zurück wie in "Operation Walküre", in dem er den Hitler-Attentäter Claus Schenk von Stauffenberg verkörperte - und sich dafür wegen der totalitären Scientology-Dogmen einige Kritik gefallen lassen musste. Völlig überraschend kam der große Erfolg eines Cameo-Auftritts im Ben Stiller-Ulk "Tropic Thunder": Toms schmerbäuchiger Ekel-Produzent Les Grossman wurde für die MTV Movie Awards reaktiviert, sogar ein eigener Film ist angeblich in Planung. Zuvor zeigte sich Tom Cruise an der Seite seiner "Vanilla Sky"-Traumpartnerin Cameron Diaz in der Action-Komödie "Knight and Day" als wild um sich ballernder Topspion - zumindest behauptet er, ein solcher zu sein. Einen neuen Schritt wagt Cruise in der Musical-Verfilmung "Rock of Ages" als Bühnenveteran Stacee Jaxx: Denn Cruise röhrt darin selbst ins Mikro, obwohl er vorher noch nie gesungen hatte. Nun verkörpert Tom Cruise in "Jack Reacher" die gnadenlose Titelfigur von Kultautor Lee Child, der einen Amok laufenden Scharfschützen jagt. Danach absolviert Cruise mit "Oblivion" und anschließend "All you need is Kill" zwei hochkarätige SciFi-Projekte. Doch der auch bei der amerikanischen Öffentlichkeit durch einige bizarre Medienauftritte im Jahr 2006 etwas in Ungnade gefallene Topstar hat inzwischen ein neues Studio im Rücken: Gemeinsam mit Firmenpartnerin Paula Wagner erwarb er Anteile von United Artists. Nach der Scheidung von Nicole Kidman war Cruise seit den Dreharbeiten zu "Vanilla Sky" 2001 bis Januar 2004 mit seiner Filmpartnerin Penélope Cruz liiert. Sie wurde von der jungen Schauspielkollegin Katie Holmes abgelöst, mit der Cruise auch ein Kind hat, doch auch hier kam es schließlich zur Trennung.

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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