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Gabriele Muccino

Geboren in Italien

Italienischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Gabriele Muccino ist der Shooting Star unter den italienischen Regisseuren des neuen Milleniums, der nach vier italienischen Spielfilmen mit der amerikanischen Produktion "Das Streben nach Glück" 2007 einen Sensationserfolg landete. Das auf einem authentischen Schicksal beruhende Drama um einen Verkäufer (Will Smith), der alles verliert, sich und seinen fünfjährigen Sohn durchbringen muss und durch ein unbezahltes Broker-Praktikum zu Geld und Glück gelangt und Millionär wird, zeigt die Qualitäten, die Muccinos Filme ausmachen: tragikomische Elemente in märchenhafter, teils realistischer, teils dramatischer Inszenierung, gefühlvolle Momente und ausgezeichnete Schauspielerführung. 2009 schließt sich die nächste Zusammenarbeit mit Will Smith an. In "Sieben Leben" inszeniert der Italiener den Hollywood-Star als verzweifelnden Millionär, der sieben Menschen wieder Hoffnung und seinem Leben dadurch einen Sinn geben will. 2013 bringt er in seinem dritten US-Film, der romantischen Komödie "Kiss the Coach" Fußball, Beziehungsstress und Elternprobleme unter einen Hut. Im selben Jahr arbeitet er als Produzent an einer Neuverfilmung des Shakespeare-Stoffes "Romeo and Juliet".

Muccinos stets charmant erzählte Familiengeschichten, Gesellschaftskomödien und Lovestorys, die Generationskonflikte, Sinnkrisen und verständnisvolle Blicke auf das bürgerliche Leben thematisieren, gehören zu den erfolgreichsten und vielfach ausgezeichneten Filmen Italiens. Bereits in seinem Debüt "Ecco fatto" (1998) verbindet er die Freundschaft zweier Schüler, die im dritten Anlauf ihr Abitur bestehen müssen, mit einer zarten Liebesgeschichte. In "So wie du ist keine" (1999) besetzt Schüler Silvio mit Freunden seine vor der Privatisierung stehende Schule und lernt in drei Tagen alles über das Leben und die Liebe.

In Muccinos "Ein letzter Kuss", der 2001 Kassenrekorde in Italien brach, geraten fünf Freunde um die 30 in die Krise, weil sie nicht erwachsen werden wollen und durch die Schwangerschaft der Freundin, Hochzeiten, letzte Flirts und als generell von Frauen überforderte Männer panisch reagieren. Die Beziehungskomödie erfuhr 2005 ein amerikanisches Remake mit Zach Braff in der Hauptrolle und brachte Muccino die Regie von "Das Streben nach Glück" ein. In "Ricordati di me" (2003) droht eine römische Familie auseinanderzubrechen, gehen die Kinder eigene Wege, während der Vater einer Affäre mit einer attraktiven Frau (Monica Bellucci) nachgeht.

Gabriele Muccino wurde 1967 in Rom geboren, studierte Literatur an der Universität La Sapienza und Filmregie am Centro Sperimentale di Cinematografia. Er arbeitete als Regieaassistent von Marco Risi und Pupi Avati. Ab 1991 inszenierte er Kurz- und Dokumentarfilme sowie eine Soap ("Un posto al sole") für das italienische Fernsehen und Werbespots für Volkswagen und Nescafé und einen Anti-Aids-Spot. Der Episode "Max Plays the Piano" im Episodenfilm "Intolerance" (1997) folge das Spielfilmdebüt mit "Ecco Fatto". Muccinos Bruder Silvio spielte in mehreren seiner Filme mit und schrieb am Drehbuch von "So wie du ist keine" mit, das auf dem Filmfestival Brüssel ausgezeichnet wurde.

Muccinos "Ein letzter Kuss" gewann fünf David di Donatello Filmpreise (Regie, Produktion, Schnitt, Tonmischung und Stefania Sandrelli als Beste Nebendarstellerin).

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