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Max Riemelt

Geboren am 07.01.1984 in Berlin

Deutscher Schauspieler. Als ein deutscher Jedermann mit zurückhaltender Körpersprache, erstaunt neugierigem Blick und fest entschlossen, die Welt zu erfahren, hat Max Riemelt in Filmen wie "Mädchen, Mädchen", "Napola", "Der Rote Kakadu" und "An die Grenze" Charaktere entwickelt, die durch Besonnenheit und eine Art schweigsamer Aufmerksamkeit auffallen. Riemelt spielt Flin, den vergeblichen Verehrer einer Schulschönen in den beiden Teenagerkomödien "Mädchen, Mädchen" (2000) und "Mädchen, Mädchen - Loft oder Liebe" (2004), so überzeugend wie Ingo, der sich mit illegalen Zigarettengeschäften im Kiosk einer Plattenbausiedlung in "Hallesche Kometen" (2003) über Wasser hält, oder wie einen Gefreiten der Nationalen Volksarmee der DDR in Urs Eggers "An die Grenze" (2006). Mit zwei Rollen machte sich Riemelt endgültig einen Namen. Als 17-jähriger Arbeitersohn Friedrich Weimer in Dennis Gansels "Napola - Elite für den Führer" (2005) erlebt er Alltag, Rituale, Demütigungen und private Katastrophen in der titelgebenden Nazi-Eliteschule des Dritten Reiches. Wieder in einem totalitären System, ist er als Bühnenmaler Siggi in Dominik Grafs "Der Rote Kakadu" (2005) Teil der Dresdener Jugendszene der DDR vor dem Mauerbau 1961 und Teil einer Dreiecksliebesromanze mit einer jungen Dichterin und einem Lebenskünstler. Max Riemelt wurde 1984 in Berlin geboren, wo er bis heute im Bezirk Mitte lebt und an einem Privatkolleg das Abitur nachholen will, da er früh mit der Filmarbeit begann und in sieben Jahren in rund 30 Filmen spielte. Riemelt debütierte 1997 in der TV-Serie "Praxis Bülowbogen", stand in Dana Vavrovas Kinderfilm "Der Bär ist los" vor der Kamera, war in Serien wie "Balko", "Wolffs Revier" und "Alarm für Cobra 11" und in Fernsehfilmen wie "Ein Weihnachtsmärchen", "Mein Vater und andere Betrüger", "Lottoschein ins Glück" und der Literaturverfilmung "Nachtasyl" (nach Maxim Gorkis Stück; als Aljoscha) zu sehen. 2006 beteiligte er sich an "GG 19", Episodenfilm zu den Artikeln des Grundgesetzes und trat in "Der Untergang der Pamir", Dokudrama um das deutsche Segelschulschiff, auf. Max Riemelt wurde 2005 für "Napola" auf dem Filmfestival von Karlovy Vary als Bester Darsteller ausgezeichnet und erhielt 2006 für "Der Rote Kakadu" den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller. Mit den Regisseuren der beiden Filme arbeitet Riemelt auch im Anschluss erfolgreich zusammen, mit Dennis Gansel regelmäßig. 2008 spielte Riemelt für Gansel einen Oberstufler in der Bestselleradaption "Die Welle", der an einem Schul-Experiment teilnimmt, dass das Modell Autokratie erfahrbar machen soll und das außer Kontrolle gerät. 2010 begegnete Riemelt in Gansels Vampirfilm "Wir sind die Nacht" einer jungen Blutsaugerin, im Politthriller "Die vierte Macht" ist Riemelt als Presse-Fotograph an der Seite von Moritz Bleibtreu als Szenejournalist in Russland zu sehen. Für Dominik Grafs hochgelobte Krimiserie "Im Angesicht des Verbrechens" wurde er zusammen mit dem Ensemble mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis geehrt. Hier ermittelt Riemelt mit Ronald Zehrfeld als Berliner Polizistenduo im Russenmafiamilieu. In Komödien macht Riemelt auch eine gute Figur, etwa in "13 Semester" als Langzeitstudent Momo oder als junger Mann, der seiner Angebeteten in "Heiter bis wolkig" ein Krebsleiden vormacht. In dem Drama "Freier Fall" um zwei Polizisten, die sich näher kommen, ist Riemelt 2013 in den deutschen Kinos zu sehen.

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