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Sebastian Koch

Geboren am 31.05.1962 in Karlsruhe

Als einer der meistbeschäftigten Charakterdarsteller Deutschlands ist Sebastian Koch sowohl auf der Bühne, im TV als auch im Kino zu Hause. In Karlsruhe geboren, studierte Koch zwischen 1982-1985 an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München, schnupperte Theaterluft im "Theater der Jugend" und erlebte nach Zwischenstopps an den Städtischen Bühnen Ulm und dem Staatstheater Darmstadt an den Staatlichen Bühnen Berlin mit klassischen Rollen in "Die Räuber", Goethes "Iphigenie" oder auch "Dirty Dishes" erste Erfolge - obwohl er zunächst eher an einer Karriere als Musiker interessiert war. Seinen ersten Fernsehauftritt lieferte Koch bereits 1986 an der Seite von Kommissar Helmut Fischer in dem Krimi "Tatort - Die Macht des Schicksals". Mit Episodenrollen in "Der Alte", "Wolffs Revier"oder "Ein Fall für zwei" gewöhnte sich das nationale Publikum an das markante Gesicht des attraktiven Badeners. Nach dem international beachteteten Kurzauftritt in Hal Hartleys "Flirt" übernahm er 1993 eine erste Hauptrolle in Rolf Silbers Komödie "Ein unmöglicher Lehrer", später stand er unter anderem in Peter Schulze-Rohrs preisgekröntem Justizkrimi "Der Mann mit der Maske" neben Nicolette Krebitz vor der Kamera. Weitere arbeitsreiche Jahre folgten, in denen Koch neben Deutschlands Hochkarätern wie Iris Berben oder Hannelore Elsner drehte, bis er in Heinrich Breloers viel gelobtem Zweiteiler "Todesspiel" in der Rolle von Andreas Baader Aufsehen erregete. 1997 spielte er in Rolf Schübels Sozialdrama "Woanders scheint nachts die Sonne", in Matti Geschonnecks ausgezeichnetem Kriminalfilm "Der Rosenmörder", und in "Schwarzes Blut" von Diethard Klante zeigte sich Koch als Yuppie, der in einen gigantischen Skandal um verseuchtes Blut verwickelt wird. 1999 schließlich sah man den Vielbeschäftigten erneut auf der Kinoleinwand - in dem melancholischen Drama "Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday" von Rolf Schübel und 2000 in Ronald Eichhorns Abenteuerfilm "Die Rückkehr des schwarzen Buddha". Unter großer Beachtung arbeitete Koch im Ensemble von Roland Suso Richters gefeiertem TV-Zweiteiler "Der Tunnel" neben Heino Ferch, Nicolette Krebitz und vielen anderen ein Stück deutsch-deutscher Vergangenheit auf, ebenso wie in Peter Keglevics "Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker", in dem er als Entführungsopfer Richard Oetker brillierte und mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. 2001 schließlich entstand die mehrfach ausgezeichnete Familiengeschichte "Die Manns" mit Sebastian Koch als Klaus Mann, der ihm sowohl den Bayerischen Fernsehpreis, als auch erneut den Adolf-Grimme-Preis einbrachte. 2002 folgte außerdem Constantin Costa-Gavras' Berlinale-Beitrag "Der Stellvertreter" und 2003 das sensationell erfolgreiche TV-Historienabenteuer "Napoléon". Einen weiteren Leinwanderfolg feierte der Schauspieler kürzlich mit Tommy Wiegands Neuverfilmung von "Das fliegende Klassenzimmer". Dazu erhielt er Titelrollen in den TV-Prestige-Projekten "Stauffenberg" und "Speer und er". Einen inzwischen auch internationalen Ruf als begnadeter Kinoschauspieler festigte Koch mit seinem Auftritt in dem preisgekrönten Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel zu Donnersmarck, in dem er den ausspionierten Bühnenautor Georg Dreyman spielt. Zudem drehte er 2005 mit Paul Verhoeven "Zwartboek" ("Black Book"), der 2006 auf dem Filmfestival Venedig Premiere feierte und als niederländischer Oscar-Kandidat auserkoren wurde. Hier überzeugt Koch als Stasi-Oberst in den von den Deutschen besetzten Niederlanden, der sich in die verdeckt für den niederländischen Widerstand arbeitende Jüdin Rachel Stein (Carice van Houten) verliebt und dadurch einen Sinneswandel durchläuft. Es folgen weitere Auftritte in Kino- und TV-Klassikern wie "Effi Briest" oder "Der Seewolf" aber auch Hollywood-Auftritt wie "Unknown Identity". Vorläufiger Karrierehöhepunkt ist der Part als Gegenspieler von Bruce Willis im Action-Kracher "Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben".

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Das Programm für die Kinowoche ab Donnerstag wird jeweils am Montag­­nachmittag veröffentlicht.

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